Die Böden viel zu trocken: Heute und morgen Beobachtungsflüge der Regierung
Die Waldbrandgefahr bleibt groß. Die Regierung von Oberbayern hat nun auch für den heutigen Mittwoch, 21. Juni, und den morgigen Donnerstag, 22. Juni, erneut Luftbeobachtungsfüge für alle oberbayerischen Landkreise angeordnet. Denn mancherorts in der Region wird beim Grasland morgen sogar die höchste Gefahrenstufe fünf (dunkle Felder auf der Karte) erreicht …
Dies geschieht in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das insoweit für ganz Oberbayern zuständig ist.
Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen an der Ilm, Oberpfaffenhofen, Königsdorf, Erding, Mühldorf sowie Ohlstadt und erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den betroffenen Gebieten.
Die Beobachtungsflüge finden jeweils am Nachmittag statt.
Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4).
Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon
· kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben,
· keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben,
· keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen,
· keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen.
Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.
Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds.
Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort.
Weitere Informationen unter www.lrst.de.
Hinterlassen Sie einen Kommentar