Enkel des Wasserburger Abteilungsgründers Joe Prantl jetzt für Basketball-Damen verantwortlich
Und auch aus dem Heimatsport kommen heute sehr gute Nachrichten: Nach Wochen der intensiven Planung und vieler Gespräche ist die Gestaltung der Saison 23/24 bezüglich Trainerbesetzung und Kader-Zusammensetzung weit fortgeschritten. Die Basketball-Abteilung des TSV Wasserburg freut sich, den 23-jährigen Luis Prantl, Enkel des damaligen Abteilungsgründers Joe Prantl, als neuen Headcoach des Damen-Teams in der 2. Bundesliga begrüßen zu können.
Verantwortung zu übernehmen, das scheut er schon seit Jahren nicht: Auf eine gute Mischung aus fachlicher Kompetenz und frischem Wind setzt der TSV Wasserburg mit Luis Prantl – neue taktische und spielerische Ideen, die ein schnelles, strukturiertes Spiel ermöglichen sollen, warten …
Das Foto zeigt ihn mit Johanna Retzlaff, Basketball-Abteilungsleiterin in Wasserburg.
Als Assistant-Coach bei den Damen in der Saison 17/18, als Videocoach in Bayreuth und als Trainer in Rosenheim, Traunstein und München im Jugend- und Männerbereich und nicht zuletzt als ehemals aktiver Basketballer – so kenne er den Spiel- und Trainingsbetrieb von beiden Seiten, heißt es beim TSV zuversichtlich. Er bringe hier auch mit 23 Jahren bereits einige Erfahrungen mit.
Luis Prantl knüpfe zudem an die Ziele der letzten Saison an, indem er besonders die regionale Nachwuchsförderung im Blick habe und die jungen Spielerinnen so die Chance bekommen würden, sich spielerisch weiterzuentwickeln, heißt es heute vom TSV
Man freue sich sehr, dass Sophie und Maria Perner, Ira Weymar und Kiara Szenes zudem bereits frühzeitig für die neue Saison verpflichten werden konnten und von deren Erfahrung und Spielfreude alle profitieren werden.
Auf der Außenposition als Ersatz für Levke Brodersen, die aus beruflichen Gründen vorerst das Basketballspielen ruhen lasse, habe man eine US-Amerikanerin als ersten Profi-Neuzugang gewonnen. Um wen es sich genau handelt, gab die Abteilungsleitung heute noch nicht bekannt.
Über weitere Neuzugänge werde nun fortlaufend informiert vom TSV.
Eine weitere Besonderheit, die man unbedingt auch in der kommenden Saison beibehalten wolle, sei die Vermischung der Basketball-Generationen, um im Miteinander zu profitieren. Verena Wernthaler, Anja Sattler und Diana Pop werden Luis Prantl und das Team unterstützen und selbst
auch immer wieder aktiv mittrainieren und eventuell sogar wieder als Spielerinnen ein wenig mitmischen.
Die Jugendkoordinatorin Rita Quinz, die sich vorrangig um die Nachwuchsarbeit im weiblichen Bereich kümmern werde, werde in Absprache mit Luis Prantl für eventuelles Indiviualtraining zur Verfügung stehen. Der TSV sei für deren Einsatz sehr dankbar und freue sich auf die weitere gute Zusammenarbeit.
Johanna Retzlaff, Basketball-Abteilungsleiterin in Wasserburg:
Mit Luis Prantl haben wir einen Wasserburger als Trainer gefunden, der bestens zu unserem
Konzept passt, möglichst auf regionale Kräfte und Ressourcen zu setzen, die sich mit unserer
Gegend und unserem Verein identifizieren können, um möglichst langfristige personelle Lösungen
zu finden. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!
Phu. Da scheint es aber ziemlich viele zu geben, die den Weg nicht mitgehen wollen.
Immerhin gibt es mal News vor September.
Zähl mal konkret die Leute auf, die den Weg nicht mitgehen wollen!
Bin mal gespannt, davon steht nämlich NIX im Artikel.
Finde es toll, dass er die Chance bekommt, in Wasserburg mit der großen Tradition im Damen-Basketball was Neues zu wagen.
Alles Gute ! Eine tolle Saison !
Nur wegen ein paar Bezirksstationen sich nun als Trainer eines „Profiteams“ zur Verfügung zu stellen,
puh – ich weiß ja ned.
Mir fehlt da persönlich die Erfahrung.
Kopftrainer wie toll. Eigentlich heißt es Cheftrainer.
Hachja – mit dem neuen Trainer und dessen super Erfahrung wird man bestimmt die Ziele der letzten Saison erreichen :D
da ist das Trainer-Niveau in Wasserburg aber scho erheblich gestiegen *ironie*
Schön, dass er der Enkel des Gründers is.
Warum keine neuen Ziele?
Auf junge, regionale Spielerinnen setzen, hat man gemerkt, dass das doch nicht so funktioniert leistungsmäßig, siehe letzte Saison.
Dann holt man ernsthaft 3 Spielerinnen der älteren Generation (größten Respekt vor deren Leistung all die Jahre) dazu und hofft, dass dadurch alles besser wird?
Eine gute Wahl.
Dem neuen Trainer und seinem Team alles Gute und viel Erfolg für die kommende Saison!
Es mag der „sicherere Weg“ sein, erfahrene Trainerinnen oder Trainer zu verpflichten.
Wenn ein Verein sich aber entscheidet, einem jungen Trainer aus der Region zu vertrauen, beweist dies Weitsicht.
Man hat die Chance, auch weitere junge Trainerinnen oder Trainer zu motivieren, an sich zu arbeiten, um auch einmal in hohen Ligen zu coachen (es gibt ja ein lokales Vorbild). Und man hat vielleicht für viele Jahre einen loyalen, ja dankbaren, Cheftrainer für die Bundesligadamen.
Im Sport gibt es keine Garantien, ob sich Erfolg einstellt, ob die Trainerin oder der Trainer 23 oder 73 Jahre alt ist.
Auch ich habe übrigens bereits mit Mitte 20 Bundesligateams trainiert.
Es kann also funktionieren.
Ein funktionierendes Netzwerk, das ehrlich und offen Feedback gibt, ist dann unverzichtbar. Das können gut erfahrene Ex-Spielerinnen sein.
Ich wünsche dem Kollegen Luis Prantl und seinem Trainerinnenteam viel Erfolg mit den DBBL-Frauen.
Danke der Abteilungsleitung Basketball für die seriöse und engagierte ehrenamtliche Arbeit.
Bastian Wernthaler
1. Vorsitzender
TSV Wasserburg
(…)
Bin gespannt, wie lange es gut geht …
Herr Wernthaler ,
die Sichtweise ist ja eigentlich nicht verkehrt, die sie meinen.
Allerdings hat Herr Prantl in den letzten Jahren sehr viel verbrannte Erde hinterlassen (…)
Deswegen denke ich, dass es nicht funktionieren wird (…)
Luis Prantl ist qualifiziert und hat trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung als Trainer. Ich finde es gut, wenn junge Leute begeistert einen neuen Job antreten und wünsche viel Erfolg! Unkenrufe aus der Anonymität halte ich hier für unangebracht.
Wenn man ein paar Teams in Dorf-Ligen coacht, heißt das noch lange nicht, dass man Erfahrung hat.
(…)
Herzlichen Glückwünsch und viel Erfolg, Luis!
Hat man es echt nötig, die 3 zu reaktivieren?
Spricht nicht von Zuversicht, eher von Verzweiflung.