Erneut wurde über die Notwendigkeit diskutiert
Das Gelände des bekannten Umspannwerks in Wasserburg soll Platz für den neuen Wertstoffhof werden. Bereits vor Jahren war man sich hier im Klaren darüber. Auch wenn der Baubeginn für die Errichtung des Wertstoffhofs noch nicht fest steht, sollen die Gebäude am Umspannwerk nun abgerissen werden. Unter anderem sind Bodenproben zu entnehmen, außerdem stiegen die Abbruchkosten kontinuierlich an, sodass ein Aufschieben nicht zielführend wäre, heißt es in den Ausführungen vor dem Beschluss des Stadtrats. Die Verlegung des Wertstoffhofs ermöglicht dann auch den Erweiterungsbau der Grundschule Am Gries.
In der Diskussion des Stadtratsgremiums wurde darüber debattiert, ob der Abriss tatsächlich schon zeitnah erfolgen müsse. Jugendliche würden hier mit ihren Musikgruppen proben, es fehle an einer Alternative in Bezug auf Probenräume. Außerdem wurde darüber beraten, ob es trotz fehlender Baubeginns-Zeit wirklich schon um den Abriss gehen solle, könne dies doch möglicherweise auch kurzfristig nach gezielten Planungen vonstatten gehen.
Der Stadtrat schien sich uneins, doch durch den Rathauschef Michael Kölbl kam die Betonung, dass es unfair sei, hier erneut in eine ausspielende Diskussion zu gehen. Wann die Abbrucharbeiten beginnen, bleibt unklar. Der Stadtrat stimmte schlussendlich dem Abbruch zu. Bis dahin können die Bands das Gebäude noch zu Probenzwecken nutzen.
Und dann wieder das Gejammer warum ist der Abbruch so teuer