Am Marienplatz und am Heisererplatz - Verkehrsversuch bis Dezember
Ab dem kommenden Montag bis zum 9. Dezember 2023 werden am Marienplatz und am Heisererplatz neue Haltestellen für den Stadtbus in Wasserburg getestet.
Durch die beiden Haltestellen könnte die Altstadt deutlich besser vom Stadtbus erschlossen werden, als dies gegenwärtig durch die bestehende Haltestelle am Max-Emanuel-Platz / am Gries der Fall sei, heißt es aus dem Rathaus.
Der Verkehrsversuch soll vor allen Dingen zeigen, ob und in welchem Umfang der Individualverkehr durch die haltenden Stadtbusse zusätzlich ausgebremst werde und ob die neuen Haltestellen nennenswerte Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben …
Ausführliche Informationen auf einer eigenen Internetseite:
www.wasserburg.de/verkehrsversuch
Ist ja ein netter Versuch.
Mir stellt sich jedoch gerade die Frage, ob es nicht viel sinnvoller wäre, am neu erbauten Klinikum eine Haltestelle gleich in der Nähe des Haupteingangs einzurichten, so wie dies völlig zu Recht von verschiedenen Kreisen gefordert wird?
Und ganz ehrlich: Wer mit seinem Auto in die Altstadt fährt, kann nicht davon ausgehen, dass er mit Tempo 50 durchbrettern kann.
Ja genau. Ein Bus vom Parkplatz bis zum Eingang wäre gut
Ich sag nur eins. „Völliger Schwachsinn!“
Die Haltestelle am engsten Bereich des Marienplatzes zu errichten.
Da sieht man mal wieder, worum es geht.
Den Individualverkehr aus der Altstadt zu verbannen.
Wenn der Stadtbus dort hält, ist weder eine Fahrt Richtung Gries, noch eine Fahrt stadtauswärts möglich – auch eine Einfahrt von der Salzsenderzeile kommend nicht.
Man kann einfach nur mit dem Kopf schütteln, wo das Zentrum, sprich der Marienplatz fußläufig in einer bis eineinhalb Minuten vom Max-Emanuel-Platz zu erreichen ist. :-(
Ich stimme dir vollkommen zu.
Habe schon beim ersten Kommentar geschrieben, dass ein Verkehrschaos vorprogrammiert ist.
Das kann ich beruhigt aus meiner Berufssicht sehen. Aber dieser „Schmarrn“ fällt halt nur bestimmten Leuten aus bestimmten Parteien ein.
„Den Individualverkehr aus der Altstadt zu verbannen.“ Wäre wohl nicht das Schlechteste. Aber die Stausituation bei der Rampensperrung zeigte, dass sich eingefleischte Altstadt-Autofahrer auch davon nicht abbringen lassen, jeden einzelnen Meter mit dem Auto zurückzulegen. Es ist schlicht ein Rätsel, wie andere Städte mit Busverkehr, Müllfahrzeugen, Fußgängern auf Zebrastreifen usw. usw. zurechtkommen. In Wasserburg geht immer gleich die Welt unter, wenn Autofahrer ein wenig aus ihrer Komfortzone verschoben werden. Wenn man weiter ungestört und nach Herzenslust autofahren will, ohne dass einen andere lästige Verkehrsteilnehmer in die Quere kommen, sollte man wohl besser aufs Land ziehen. Ich bin froh, dass es einen Stadtbus gibt, der künftig an zentraler Stelle in der Stadt hält.
Wirklich gaaanz schlimm, wenn da der Bus mal für kaum zwei Minuten steht…
Da haben wohl der Alois und der Rudi recht – wenn man davon ausgeht, dass der Autoverkehr in der Stadt erwünscht ist.
Nun ist das aber offensichtlich bei der Mehrheit des Stadtrates nicht der Fall.
Ergo, diese Haltestellen erfüllen ihren Zweck und ich nehme Wetten an, sie werden bleiben.
Wer sich den Text hinter dem LInk durchliest, erkennt die Richtung und ich bin mir sicher, das „Verkehrsplanungsbüro“ wird gute Gründe finden.
Ich finde aber, am Zebrasteifen / Friedhof sollte auch noch eine Haltestelle eingerichtet werden. #
Der Weg vom Busbahnhof in die Ledererzeile ist schon auch weit.
Hallo lieber Alois, wohl dem der jung, dynamisch,sportlich gestählt ist und seine beiden Beine ungehindert gebrauchen kann, aber das geht halt nicht bei allen Leuten.
Manche sind auf Hilfsmittel angewiesen und wollen sich aber auch entsprechend fortbewegen. Da ist jeder Meter oft qualvoll. Ein Hoch auf die Jugend, aber auch Du wirst älter und vielleicht brauchst Du dann Gehhilfen und wirst froh um kurze Wege sein.
Warum kann man die Haltestellen nicht mal ausprobieren? Einen Versuch ist es doch allemal wert, oder? So lange man uns nicht wie in Berlin eine ganze Straße als Durchgangs- und Parkmöglichkeit sperrt, ist das doch sicher das kleinere Übel.
Naja – nette Überlegung des Stadtrates – find ich nicht gut.
Da gibt es keine Haltestellen oder richtig Platz für die Leute, ein u aus zu steigen (Verkehrschaos vorprogrammiert)
Obwohl, ich hab die Bushaltestelle gleich vor meiner Haustüre …
Sollte man sich nicht Gedanken machen, die Erschließung der nördlichen Seite des Wasserburger Altlandkreis auch am Wochenende?
Was ist mit Autos, die durch die Altstadtgassen fahren, für dieses Problem gibt es wohl keine Lösung?
Ich hab das schon beim letzten mal für einen Aprilscherz gehalten…
Aber liebe Stadträte… doch nicht mitten im Juli!!!
Wird interessant, wenn in der Früh die Schulbusse kommen, und dann um 13 Uhr, wenn Schule aus ist….. viel Spaß, wenn wer durch die Stadt muss.
Durch die Stadt. Das ist der Fehler, wer muss durch die Stadt?
Da kann jeder außenrum fahren. Oh, ist ja um 3 km länger!!
Aber bestimmt genauso schnell und ohne Angst, dass man mal a bissal hinterm Bus stehen muss.
Man muss ja der ganzen Stadt seinen SUV oder was auch immer fürn Auto zeigen.
Finde ich voll gut. Warum sollte ich am Gries aussteigen wollen, wenn ich zum Optiker muss? Warum sollte überhaupt jemand am Gries aussteigen wollen?
@Leo: genau so ist es. Man hat die Bushaltestelle vor Jahrzehnten ins Abseits verlegt, damit sie ja nicht den Autoverkehr stört. Parkplätze wurden als wichtiger angesehen als Fußgänger. Jetzt, schon beim Versuch !, die Bushaltestelle wieder ins Zentrum zu holen, wird der Protest der Autofahrer laut.
Was für ein Schwachsinn, Wasserburg ist doch keine Großstadt. Die jetzigen Haltestellen sind perfekt. Hoffentlich sind Rettungskräfte und Feuerwehr nicht von diesem Schmarrn beeinträchtigt. …..
Wirklich unglaublich sowas
Also wenn der Fußweg von den bereits bestehenden Haltestellen der Busse machbar ist, dann ist es der Fußweg von den Parkplätzen am Gries und an der Rampe oder den Parkhäusern in die Innenstadt allemal.
Und sogar z.T. kostenlos nutzbar für die meisten.
AutonutzerInnen muss die Möglichkeit gegeben werden direkt vors Geschäft/die Bank/das Cafe… zu fahren und auch dort parken zu können.
Aber BusnutzerInnen sollen bitte, obwohl sie nicht zum Mehr-Verkehr in der Stadt beitragen, nicht näher an ihr Ziel gebracht werden und doch bitte die paar Meter zu Fuß gehen?
Ich gehe stark davon aus, dass es sich weder bei den AutofahrerInnen noch bei den BusnutzerInnen um Menschen handelt, die nicht gut zu Fuß sind. Diese gibt es bestimmt hier und dort.
Aber warum soll den Autofahrenden dieses Privileg vorbehalten sein?
Wenn dann weniger Autoverkehr in der Stadt ist, weil eingesehen wurde, dass außerhalb parken gar nicht so schlimm ist, gibts auch weniger Stau und es stört gar nicht, wenn der Bus an den neuen Haltestellen kurz hält.
Müsste sich halt jeder selbst hinterfragen, ob es unbedingt notwendig ist, direkt mittenrein fahren zu müssen.
Aber es ist ja mein gutes Recht….
So ein Schwachsinn, Wasserburg ist doch keine Großstadt. Die Haltestellen sind perfekt. Was würden die Nörgler denn in Rosenheim oder München tun, da hält der Bus auch nicht vor jedem Geschäft. Für sowas gibt es eben mal Busbahnhöfe /Haltestellen. Hoffentlich beeinträchtigt der Schmarrn nicht die Rettungskräfte und Feuerwehr. Unverständlich sowas…..
Die täglichen „Mit Warnblinker in der zweiten Reihe-Parker“, usw. sind die wahren Hindernisse für die Rettungsdienste und nicht ein Linienbus, der kurz an einer Haltestelle stehen bleibt. Versuch in der Altstadt durchführen und dann kann man seriös über die Auswirkungen diskutieren.
Was wird passieren? Die Autos stauen sich nicht nur zu den Stoßzeiten bis zum Gymnasium und bis zur ehemaligen. Polizei, je nach Taktung der Busse.
Das heißt jedesmal ca 2 Min Stop für 70-100 Autos.
Wesentlich mehr Abgase am Marienplatz scheint keine Rolle zu spielen ( nicht alle sind e-Autos!). Sehr klimafreundlich! Da schmeckt der Kaffee und das Eis gleich viel besser! Als Radlfahrer stehst dann auch mittendrin, ausser Du schlängelt Dich frech vor! Super Verkehrssicherheit!
Bis jetzt habe ich durchreisende Touristen , die mich außerhalb Wasserburg nach einer Parkmöglichkeit fragten, zum Gries geschickt. Werde in Zukunft sagen, “ fahrt’s zum Huber-Wirt zur schönen Aussicht, geht’s dort guad Essen und fahrt’s dann weida, des Chaos brauchts Eich ned odoa“!
Man kann Mücken auch zu Elefanten machen. Moderne Autos haben eine Start-Stop-Automatik, außerdem kann man den Motor auch abstellen. Zudem hält der Bus ja nur sehr kurz. Das geht offenbar überall, bloß nicht in Wasserburg.
Es bestehen nach wie vor noch total merkwürdige Vorstellungen von der jetzigen Situation und der Situation danach.
Nur zur Erinnerung: Der Stadtbus fährt jetzt auch schon durch den Marienplatz durch.
Die einzige Änderung besteht darin, dass er am Marienplatz für ein, zwei Minuten zum Ein- und Aussteigen hält.
Richtung Brucktor wird das überhaupt keine Auswirkungen haben, da der Bus bisher am Max-Emanuel-Platz hält und dort den Verkehr aufhält, wenn man das so bezeichnen will.
Jetzt hält er halt ein paar Meter weiter. Die Tränkgasse ist ohnehin ein Nadelöhr, das in der Regel nur von einem Fahrzeug passiert werden kann. Auch da gab es also bisher schon eine gewisse Blockade.
Und ich finde es nach wie vor für bezeichnend, dass teilweise eine halbe Stunde oder länger parkende Lastwagen/Pkw am Marienplatz kein Problem darstellen, aber ein sehr kurz haltender Bus schon.
Die Diskussion ist also in großen Teilen äußerst absurd.
Das Halten an einer Bushaltestelle – etwa um Personen ein- oder aussteigen zu lassen – ist nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) grundsätzlich allen Verkehrsteilnehmern erlaubt. Allerdings gilt: Autofahrer dürfen höchstens drei Minuten an einer Bushaltestelle (dem sogenannten Bussonderstreifen) halten.
Endlich kann ich auf einen schnellen Espresso nahe am V stehen bleiben und muss keine Parkmöglichkeit mehr suchen!
Tja, falsch gedacht. Das Auto darf dabei nicht verlassen werden. Sonst parkt man nämlich.
Der Versuch ist eine reine Geldverschwendung, wenn man bedenkt, wieviele den Stadtbus überhaupt nutzen, der fährt nämlich fast leer durch die Stadt, und da würde sogar ein kleiner Bus reichen , und der wäre auch noch billiger.
@manfred braun dann sollte der bus auch durch die ledereezeile fahren und dort 2mal halten bitte, achja und zur realschule bitte auch und die färbergasse ned vergessen.
Guter Ansatz. Man sollte es gleich so rum aufziehen: wo kein Bus hält, weil es angeblich für alle zumutbar ist, dort zu Fuß hinzugehen, da hat auch kein Pkw etwas verloren. Deal?
Äh, es geht doch überhaupt nicht um zusätzliche Haltestellen. Es sollte doch mittlerweile wirklich jeder verstanden haben, dass die Haltestellen verlegt werden, nicht mehr werden.
Bei einer Feinstaubmessung ist dann sicher der Autofahrer der Verursacher.
Alle halbe Stunde oder? Da sind Störungen durch Brucktor, Zebra, Ausparker, Fußgänger, Engstelle beim Dönerladen,… doch in Summe viel länger und der Bus muss ohnehin verkehrsbedingt warten
Man möchte mit den Bikern, die für mich die Attraktion am Marienplatz sind, kein Geschäft mehr machen, das wird sich herumsprechen, die Haltstellen sind der größte Schmarrn.
Die Motorradstellplätze wurden dafür zweckentfremdete (…) .
Nachdem das vielfach herbeigeredete Verkehrschaos sich auch nach zwei Tagen partout nicht einstellen will, müssen also jetzt schon die ach so schützenswerten Motorradstellplätze als Argument herhalten. Daran sieht man, dass der Verkehrsversuch gar nicht besser laufen könnte.
Interessante Diskussion.
Bin zwar nur hin und da in der Stadt unterwegs, das aber eh meistens zu Fuss, ausser wenn es wirklich mal prässiert oder ich bei meinem Lieblingsmetzger das Futter für den Hund hole. 20+ Kilo tragen sich eben mal nicht einfach so zum Parkhaus. Will ich zum Fressnapf, fahre ich vorzugsweise eh lieber „aussen“ rum.
A propos Parkhaus – je nachdem von welcher Seite ich komme, stell ich meinen Karren schon seit jeher in der Überfuhr- oder Kellerstrasse ab.
Rampe und Gries sind für mich nur Notlösungen, mags lieber schattig.
Und nein, ich bin noch nicht dran gestorben, von außerhalb der Stadtmauer rein zu gehen. Muss mir wohl doch mal einen „Gammeltag“ einplanen, will mir selber ein Bild von der neuen alten Haltestelle machen.
Nichts desto trotz hab ich auch große Fragezeichen im Kopf, ob die Verlegung der Bushaltestelle wirklich Sinn macht.
Aber wie gesagt, warten wir es ab.
Es geht ja nicht nur um den Individual-, sondern auch um den Lieferverkehr, der nicht, wie irgendwo in den Kommentaren behauptet, mit Warnblinker in zweiter Reihe“ parkt, sondern Waren in die Geschäfte liefert, wo wir alle einkaufen gehen.
Sowohl Befürworter als auch Gegner der Haltestellenverlegung. Mein Mann fand es schon vorher immer … „abenteuerlich“, wenn er für seinen Kollegen die Wasserburgtour fährt.
Ansonsten Allen noch einen schönen Tag und viel Spass beim Sturmwichteln,
ich nehme dieses Mal wieder nicht teil 😊