Gemeinde Haag gestaltet Förderung bei Regenwassernutzung bürgerfreundlicher
Mit dem Kommunalen Förderprogramm für Regenwassernutzung wollte der Gemeinderat Haag einen Anreiz schaffen, wo möglich Regenwasser statt Trinkwasser zu nutzen (wir berichteten). In seiner jüngsten Sitzung beschloss das Gremium eine bürgerfreundlichere Möglichkeit, derartige Maßnahmen bezuschussen zu lassen.
Das Kommunale Förderprogramm „wird gut in Anspruch genommen“, sagte Bürgermeisterin Sissi Schätz eingangs. Um für Bürger und Verwaltung eine einfachere Möglichkeit zur Abrufung der Fördersumme zu gestalten, solle sich die bisherige Regelung etwas ändern.
Bisher musste der Förderantrag vor Beginn der Baumaßnahme gestellt werden, also vor Arbeitsbeginn einer Firma beziehungsweise der Einkauf des Materials bei eigener Durchführung. Planung, Angebotseinholung und Auftragsvergabe waren noch vor Antragstellung möglich.
Jetzt aber soll es möglich sein, auch noch nach Abschluss der Maßnahme eine Förderung zu erhalten. Auf Nachfrage von Bernd Schneider (CSU), den Zeitraum zu begrenzen, schlug Stefan Högenauer (CSU) vor, eine zeitliche Grenze von einem Jahr festzulegen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass die Förderung nach Abschluss der Maßnahme bis spätestens ein Jahr nach Baubeginn abrufbar ist.
Tolle Unterstützung, hätten wir uns auch gewünscht, als wir eine Zisterne und Grauwasserleitungen im Haus installiert haben. Das habe ich bisher noch von keiner Kommune gehört, da ist Haag sehr fortschrittlich!