Pfaffing ist Mitglied in einem Klimaschutz-Netzwerk - Aus der Bürgerversammlung
Die Energiewende spielte auch in der jüngsten Bürgerversammlung in Pfaffing bei vielen gemeindlichen Themen in der Berichterstattung eine Rolle. Allerspätestens seit der Bundestag heuer per Gesetz festgelegt hat, welche verbindlichen Flächenziele die einzelnen Bundesländer zu schaffen haben – zum Beispiel im neuen Wind-an-Land-Gesetz, bei dem auch für Bayern ein Standort-Konzept für Windräder erstellt wurde. Die Gemeinden sitzen alle in einem Boot.
Pfaffings Bürgermeister Josef Niedermeier zeigte dabei die entsprechende Karte dazu mit Pfaffing in der Mitte (siehe Foto), bei der die grün eingezeichneten Flächen Vorrang-Gebiete für Windenergie seien und die lila eingezeichnete Fläche zum Beispiel ein Vorbehaltsgebiet für Windräder sei. Was natürlich nicht bedeutet, dass dort tatsächlich jemals ein Windrad stehen werde …
Als Gemeinde könne man aber davor nun auch wieder nicht die Augen verschließen, so Niedermeier – wenn man einfach sage, dass interessiere einen hier nicht. Denn dann würden große Investoren womöglich auf den Plan treten und dann könne es ganz schnell vorbei sein mit einem Mitspracherecht.
Jedenfalls werde man den Gesetzesplan im Blick behalten, so der Pfaffinger Bürgermeister. Wobei natürlich hier besonders fraglich sei auf Pfaffing bezogen, wie ein Vorranggebiet für Windenergie – laut Konzept-Karte – ausgerechnet in die Filzen passe (siehe grün eingezeichnete Flächen oben links).
Dargestellt für den ganzen Freistaat Bayern schaut der Plan für Windräder vom Gesetz her so aus in den nächsten Jahren …
Jedenfalls sei man mit dem Ausbau von Photovoltaik auf kommunalen Dachflächen in Pfaffing bereits weitergekommen. Sei doch das Dach des Wertstoffhofs nun auch damit bestückt worden – für die Kläranlage, was erfreulicherweise bereits die Kosten deutlich reduziert habe, so Niedermeier …
Seit vergangenem November ist Pfaffing übrigens Mitglied in einem Klimaschutz-Netzwerk.
Interessant war die von Bürgermeister Josef Niedermeier präsentierte Auflistung von Projekten/Aktionen, die pro Woche – Betonung auf WOCHE – im ganzen Land Bayern durchzuführen seien bis 2040:
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