Stadt Wasserburg unterstützt Fußballer des TSV wegen Gebühr für fremden Trainingsplatz
„Es ist leider vorab nicht mit uns darüber gesprochen worden“, betont Bürgermeister Michael Kölbl. Der Rathauschef zeigte sich bedächtig und war sich mit den Gremiumsmitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses einig: Die Betroffenen sollten immer transparent die Stadtverwaltung informieren, wenn bereits im Vorfeld klar werde, dass Kosten entstehen und diese möglicherweise von der Stadt mitgetragen werden sollten.
Die Sachlage hinterfragte niemand der Ausschuss-Mitglieder. Aufgrund der Tatsache, dass die Trainingsplätze in schlechtem Zustand und teilweise nur bedingt bespielbar gewesen sind, wich die Abteilung Fußball mit ein paar Teams, darunter auch der C-Jugend, auf den Kunstrasenplatz in Schloßberg aus. Die Rechnung in Höhe von 4.000 Euro reichte die Abteilung nun bei der Stadt ein, inklusive der Bitte, die Kosten hierfür zu übernehmen.
Nach kurzer Diskussion stimmte der Hauptausschuss für eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 2.000 Euro und dem dringenden Hinweis, zukünftig bessere Vorab-Information und Absprache zu betreiben. Somit wird die Hälfte des in Rechnung gestellten Betrags für die Nutzung des Kunstrasenplatzes in Schloßberg durch die Stadt getragen, der Verein muss den Restbetrag selbst begleichen.
Wenn man für die sehr gut arbeitenden Fussballer in den letzten Jahren nicht nur Lippenbekenntnisse und Versprechnungen in die nötige Infrastruktur der Traniingsmöglichkeiten gemacht hätte, dann müsste man wahrscheinlich nicht teuer ausweichen?! Jetzt wird man wieder alles prüfen und dann kein Geld haben?! Schade, so wird vielleicht wieder viel an aufgebauter Arbeit kaputt gehen?
Einen spieler weniger kaufen und man könnte die rechnung selbst tragen.
mei Dieter, du verstehst den Sinn nicht
sowas geht halt nur in Wasserburg
Ich sag es mal im positiven Sinn Die Wasserburger Vereine können sich glücklich schätzen solche nachträglichen Kostenübernahme durch ihre Kommune zu erhalten, dass ist andernorts eher unüblich. Aber gut dass es in der Presse erscheint um auch anderen Kommunen die Augen zu öffnen für ihre Vereine da zu sein. Der hier genannte Verwendungszweck löst aber starkes Kopfschütteln bei mir aus.
Die Mehrheit der Stadtbevölkerung gehört weder der Fußballabteilung noch dem TSV Wasserburg allgemein an. Und trotzdem kann sich der Verein garantiert nicht über zu wenig finanzielle Unterstützung beklagen. Da gibt es andere Vereine in der Stadt, die deutlich weniger erhalten und auch nicht öffentlich klagen. Und ja, auch wenn es keiner mehr hören kann: Stadtgeld ist nunmal öffentliches Steuergeld!
Auf welcher Grundlage ist die Stadt verpflichtet , in dieser Art für (Hobby-) Fußballer die finanziellen Verbindlichkeiten mit Steuergeldern zu übernehmen?
Ist das ein Privileg für Fußballer, oder gilt das für alle sportlich Aktiven?
Wichtiger als Steuergelder für andere Länder zu verprassen
Wo und in welchem Umfang verprasst die Stadt Wasserburg Steuergelder für andere Länder?
Ja sollte für alle sportlich Aktiven gelten, die sich so sehr für Jugend und Integration einsetzen. Sei es als rainer oder Betreuer ect. und nicht nur im Fußball, nein auch z.B. in der Leichtathletik ständig die Kids rumfahren und sehr viel Freizeit opfern. Nicht gelten braucht das bei Individualsportlern die nix leisten, ausser für sich selbst.
Wenigstens hat Wasserburg einen sportlichen Bürgermeister, sieht man ja in der Nachbar-Gemeinde, was da abgeht. Traurig für die Sportler.