Spitzenduell der Herren auf den Courts beim Badria: TeG Wasserburg forderte Piding

Besser hätte man den Spielplan nicht ansetzen können. Auf der Tennisanlage des TSV Wasserburg am Badria kam es jetzt am letzten Spieltag der Südliga 2 zum Duell des Tabellenführers aus Piding beim Zweitplatzierten aus Wasserburg-Reitmehring.

Favorit waren dabei die Pidinger, die aufgrund ihrer Matchbilanz bereits als Meister feststanden. Bereits während der Saison wurde viel über dieses Team spekuliert, dass zum Teil aus österreichischen Jugendauswahl-Spielern besteht – also Spielern, die unter Profi-Bedingungen an der Tennisakademie trainieren und für den TC Piding in der Amateur-Liga Wettkampferfahrung im Herrenbereich sammeln.

Nichtsdestotrotz war man in Wasserburg gespannt, ob man mit dieser „Übermannschaft“ daheim mithalten könne, die ihre bisherigen Begegnungen allesamt haushoch gewonnen hat.

Ein kleiner Wermutstropfen: Ausgerechnet zum Spitzenspiel konnte Georg Späthling, Wasserburgs sicherster Punktesammler, der in den letzten beiden Spielzeiten sämtliche Einzel und Doppel gewonnen hatte, nicht fabei sein. Dafür waren aber die Brüder Patrick und Adrian Zeislmeier mit von der Partie im Team mit Thomas Laufer, Daniel Maurer, Marco Kleinschwärzer, Samuel Schatz und Johannes Huber.

Ein besonderer Dank gilt diesmal auch den Wasserburger „Fans“. Unter den zahlreichen Zuschauern war zum Beispiel fast das komplette Team des TSV Soyen, die ihre Freunde und Tennis-Kollegen aus Wasseburg voller Begeisterung anfeuerten.

Und das mit Erfolg. Die TeG-Herren hielten nicht nur mit, sie dominierten teilweise sogar ihre Matches. Nicht nur Daniel und Marco, auch Samuel und Johannes gewannen jeweils ihre Begegnungen. So stand es 4:2 für den Vize gegen den Meister nach den Einzeln – damit hatte zuvor wirklich keiner gerechnet.

Das bedeutete: Nur eins der drei Doppel musste noch gewonnen werden für den Tagessieg – nur noch ein Sieg im Doppel und die Wasserburger wären damit tatsächlich das einzige Team, dass die Meister aus Piding in dieser Saison besiegt hätten.

Doch dann fiel ausgerechnet neben Georg Späthling mit Thomas Laufer auch noch der zweite Doppelspezialist der TeG Herren aus. Für alle war klar – gegen die besten Doppel der Liga würde das jetzt ganz schwer werden.

Und so kam es wie es kommen musste. Alle drei Doppel gingen verloren. Endstand damit 4:5.

Für TeG-Kapitän Marco Kleinschwärzer aber kein Grund für Traurigkeit: „Als Aufsteiger haben wir eine überragende Saison gespielt. Statt gegen den Abstieg haben wir bis zum Schluss sogar um die Meisterschaft mitgespielt. Und dabei in allen Partien immer mehr als gut mitgehalten.“

Auch für Spieler und Vorstand Daniel Maurer fällt das Saison-Fazit der Tennis-Herren rundum positiv aus: „Ich finde, wir sind ein Super-Team. Tennis ist in Wasserburg wieder angesagt – das zeigt sich auch an den steigenden Mitgliederzahlen – sowohl in Wasserburg als auch in Reitmehring. Deswegen werden wir auch erstmals wieder mit einem Herren-Team an der Hallen-Saison teilnehmen.“

Jetzt aber freuen sich alle erst einmal auf das Weinfest in Wasserburg nächste Woche am Samstag, 29. Juli, bei dem die Tennis-Abteilung wie im letzten Jahr wieder einen großen Stand aufbauen wird …

us