Jetzt endlich konnte gefeiert werden - Viel mehr Grün und Gemeinschafts-Plätze
Und die Sonne lachte vom strahlend-blauen Himmel: Endlich konnte jetzt die Abschlussfeier zur Dorferneuerung in Evenhausen stattfinden. Die Bürger hatten sich nämlich schon Ende 2020 über die Ergebnisse des Projekts gefreut. Feierlichkeiten blieben pandemie-bedingt aber aus.
Das Foto zeigt bei der Abschlussfeier zur Dorferneuerung in Evenhausen (von links) Axel Brück (Projektleiter ALE Oberbayern), Matthias Görres (Vorstandsmitglied der Teilnehmergemeinschaft), Konrad Linner (1. Bürgermeister Amerang) und Otto Kurz (Planungsbüro Kurz).
Evenhausens neue Mitte
Die ersten umfassenden Bauarbeiten zur Dorferneuerung Evenhausens in der Gemeinde Amerang waren im Frühjahr 2020 losgegangen. Zuerst war die Chiemgaustraße, als wichtigste Ortsdurchfahrt, über 650 Meter im Vollausbau saniert worden und zudem ein durchgehender Fuß- und Radweg angelegt worden. Dieser ist als Mehrzweckstreifen befahrbar und ermöglicht somit eine geringere Fahrbahnbreite der Straße. Dies dient der Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit.
Den ehemaligen Dorfplatz zu verbessern, war den Bürgern von Evenhausen schon länger ein Anliegen. Im Zuge der Dorferneuerung wichen Parkplätze und eine 30 Quadratmeter große Betonplatte eines Kellers einer einladenden Begrünung mit Sträuchern und Bäumen.
Die Parkplätze wurden neben die Kirche St. Peter und Paul sowie in die Randbereiche verlegt. Um die alte Linde lädt heute eine Grünfläche mit Spielgeräten und Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Der Kern des Platzes bietet durch die neu angelegten Wege, einer Steinsitzgruppe und einem Pavillon mehr Aufenthalts-Qualität.
Zum Abschluss der Baumaßnahmen im Spätherbst 2020 konnten zudem noch zahlreiche Bäume und Sträucher gepflanzt werden.
Meilenstein der Dorfgeschichte
Schon beim symbolischen Spatenstich zur Dorferneuerung im März 2020 hatte Amerangs Bürgermeister Konrad Linner von einem Meilenstein in der Evenhausener Dorfgeschichte gesprochen. Es handele sich um ein Jahrhundertwerk, das sich so schnell nicht wiederholen werde, so Konrad Linner.
Das Projekt konnte nur durch die Bürger-Mitwirkung realisiert werden. Insbesondere auch durch das Engagement der Mitglieder der Teilnehmergemeinschaft. Diese brachten rund 140 Stunden auf, um die Dorferneuerung umzusetzen.
„Es ist schön zu sehen, dass die Entwicklung des Dorfes drei Jahre nach Bauende noch weitergeht“, freute sich Projektleiter Axel Brück bei der Einweihungsfeier am Dorfplatz.
Die Kosten der Maßnahmen in Höhe von insgesamt 2,2 Millionen Euro wurden durch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern mit 1,2 Millionen Euro bezuschusst.
Zusätzlich konnten der Umbau und die Ausstattung eines Dorfladens ebenfalls finanziell unterstützt werden.
Axel Brück begrüßte die Evenhausener – daneben Bürgermeister Linner, der ebenfalls zum Fest sprach.
Fotos: Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern / Daniela Koller, Planungsbüro Kurz
Und da soll noch einer sagen, nur die Landwirte bekommen hohe Subventionen.
Wo ist das Geld für die Dorferneuerung her ?
Ach ja, vom Amt für ländliche Entwicklung, dessen Geld aus dem Landwirtschafts-Etat kommt.
Ist doch interessant, wer alles aus diesem Topf Geld bekommt, aber in der Öffentlichkeit wird die Summe einfach auf die Landwirte aufgeteilt.
Nicht zu vergessen ! Es sind keine Subventionen mehr, sondern es hat mittlerweile offiziell den schönen Namen : Einkommensgrundsicherung
Also HarzV für Bauern 🤦♂️