In der Nacht auf heute an der B304: Polizisten trauten ihren Augen kaum
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle mittels Lasermessgerät in der Nacht auf Mittwoch in Steinhöring an der B304 mussten sieben Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Trauriger Spitzenreiter war ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Traunstein, der innerorts mit 100 km/h unterwegs war.
Ihn erwartet nun ein hohes Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein längeres Fahrverbot.
100 statt 50 ist natürlich viel. Aber nachts und vermutlich wieder am Ortsausgang, wo man schon beschleunigt, ist schon echt übel. Ob die Beamten, die sich darüber so freuen, in privat so brav sind?
Spielt doch nicht wirklich eine Rolle, oder?
Die private Meinung der Beamten tut hier doch nichts zur Sache.
Wenn Du beim Ortsausgang beschleunigst, hast du auch keine 100-Sachen drauf.
100 sind nicht „viel“ in einer Ortschaft, sondern absolut indiskutabel …
Wenn ich nur lese „vermutlich“, was soll das? Innerorts ist Innerorts, von Ortsschild bis Ortsschild, Schluss aus basta.
„Vermutlich“ von einem Raser geschrieben.
Genau richtig – wirklich schade, dass man sogar nachts nicht mehr eigenverantwortlich fahren darf.
Pervers ist es, wenn niemand sonst auf der Straße ist dermaßen absurde Kontrollen durchzuführen.
100 ist viel – aber (…) lassen wir es in Wirklichkeit vielleicht nur 80 gewesen sein.
@AnnaLe:na88:
Auch 80 sind in der geschlossenen Ortschaft zu viel.
100 km/h Innerorts sind wirklich Wahnsinn und die Strafe dafür ist viel zu mild.
Autofahren wird immer gefährlicher und stressiger, da viele einfach ohne Rücksicht unterwegs sind und es immer sehr ‚eilig‘ haben.
Höhere Strafen würden da sicher helfen, für etwas Ruhe auf der Straße zu sorgen …
Es gibt aber auch die „Schleicher“, die das Autofahren gefährlich machen, wenn man 70 anstatt 100 fährt.
Das sollte man genauso ahnden wie das zu schnelle Fahren.
70 sind in der geschlossenen Ortschaft aber auch zu viel.
Die Beamten haben einfach ihre Arbeit gemacht.
Egal, ob nachts oder am Tag – so zu rasen, ist unverantwortlich!
(…) es wundert mich nicht, wenn immer größere Teile der Bevölkerung kein gutes Bild oder Respekt vor den Beamten haben.
Es ist müßig, sich über solche Themen in dieser Art und Weise auszutauschen.
Es gibt auf allen Straßen dieser Welt Verkehrsteilnehmer, die sich halt nicht an die Regeln halten und teilweise der Meinung sind, sie bestimmen, wie die Regeln sind.
Kürzlich war in der WS eine Diskussion über den Bahnübergang in Viehhausen zu lesen. Ein paar Tage später war an einem anderen (beschrankten) Bahnübergang ein Autofahrer zu „bewundern“, der sich gerade noch an der sich bereits schließenden Schranke vorbeimogelte.
Ob da selbstfahrende Autos eine Lösung sein können?
Für Ungeduldige sicher nicht, auch da wird sich nichts ändern.
Es werd Zeit, dass des autonome Fahren perfektioniert werd, dass jeder nur Passagier is und ned eingreifn konn! Dann is endlich a Ruah mit dem langweiligen Gehackl zwischn Raser und Schleicher und jedem sei persönlichem Rechtsempfindn!!
Jeder Autofahrer sollte seine Geschwindigkeit nach seinem Fahrkönnen der Witterung und der Verkehrssituation anpassen. Vor Schulen oder großen Menschenansammlungen sind die erlaubten 50 Km/h schon zu viel. Nachts am Ortsausgang und ohne Verkehr sind die 50 Km/h vielleicht auch nicht angebracht.
Als zügiger Autofahrer muss du andere Verkehrsteilnehmer genau beobachten wenn einer auf der Autobahn ohne Blinker nach links wechselt. Für solche muss du vorbereitet sein und eine Lösung haben. Es sind auch viele Langsamfahrer unterwegs. die mit langsamer Fahrweise schon überfordert sind.
Bitte die Autofahrer nicht gleich als Raser abstempeln, wenn sie auf gefahrloser Strecke etwas schneller unterwegs sind. Sie wollen den Hauptteil ihres Lebens nicht auf der Strasse verbringen und die Mobilität nutzen.
Hoffe dass das autonome Fahren in absehbarer Zeit kein Thema wird, dann kommen erst die „großen Unfälle“ wie es sich in den USA zeigt….
Ich störe mich daran, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen an ein Ortsschild festgemacht werden.
Ein Ortsschild ist eine Ortsgrenze, die zunächst nichts mit dem Verkehr zu tun hat.
Es gibt Beispiele, wo Neubaugebiete außerhalb des Ortsschildes stehen. Da „darf“ man laut Beobachter und Freunde 100 km/h fahren (…) es ist viel zu schnell.
Und die „alte“ Blitzerstelle in Steinhöring (Ortsmitte bei der Ampel) ist absolut in Ordnung. Aber am Ortsschild mit gerader übersichtlicher Straße, wo 2 Beamte gesagt haben, bis hier hin meins, danach ist’s deins, ist das stoisch 50 fahren ein typisch deutscher Starrsinn.