Gemüse im Handumdrehen haltbar machen: Fermentieren auf Biohof gelernt
Das sind die strahlenden TeilnehmerInnen mit ihren Fermentier-Gläsern: Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim hat – in Kooperation mit der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein und Direktvermarktern – ein Projekt gegen Lebensmittel-Verschwendung initiiert. Ein Teil des Projektes war jetzt ein Workshop zur Fermentation von Gemüse auf dem Biohof Schlarb bei Kolbermoor.
Das Fermentieren von Gemüse ist eine geeignete Methode, um Lebensmittel-Verschwendung zu vermeiden. Dabei wird Gemüse verarbeitet, das nicht sofort verzehrt werden kann.
Die Veranstalterin Sibylle Hunger zeigte den elf TeilnehmerInnen, wie sie Gemüse im Handumdrehen haltbar machen können.
Im kurzen Theorie-Teil zur Milchsäuregärung konnten sämtliche Fragen zur Fermentation geklärt werden.
Danach gab es verschiedene Kostproben aus Sibylle Hungers Manufaktur GmiasHunger. Dazu wurde Brot gereicht und noch kurzerhand ein Brotaufstrich aus fermentiertem Gemüse und Hülsenfrüchten hergestellt.
Anschließend wurde das Gelernte in die Praxis umgesetzt: Alle konnten sich ihr Lieblings-Gemüse vom Biohof Schlarb aussuchen und ein Glas Gemüse zum Fermentieren ansetzen. Nach drei Wochen Lagerung bei etwa 20 °C ist das schmackhafte und vitaminreiche Fermentgemüse als Salat, Beilage oder Aufstrich fertig zum Genuss.
Für alle Interessierten läuft das Projekt gegen Lebensmittel-Verschwendung noch weiter bis zum 19. August:
Nächsten Dienstag am 1. August gibt es einen Kochworkshop für Kinder zum Thema „So kommt altbackenes Brot noch gut weg“ in Wildenwart.
Am 19. August können sich Familien auf einem Bergbauernhof in Frasdorf zum Thema „Von der Weide auf den Tisch“ informieren.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Anmeldung unter:
https://www.aelf-ro.bayern.de/
oder bei Ansprechpartnerin Dr. Juliana v. Berlepsch,
juliana.berlepsch@aelf-ro.bayern.de —- +49 8031 3004-1203
Eine gute Brotzeit gab es auch noch beim Workshop auf dem Biohof …
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