Programm auch in Wasserburg, Attel, Weikertsham - Eintritt frei - Ein Überblick
„Talent Monument“ – so lautet diesmal das Thema zum Tag des offenen Denkmals am 10. September. Es ist das 30-jährige Jubiläum – auch Wasserburg feiert mit. Ziel ist es, den einmaligen Wert und das Besondere der regionalen Denkmallandschaft als Zeugnis der Vergangenheit „auf die Bühne“ zu bringen. Auch Wasserburg beteiligt sich wieder mit einem eigenen, vielfältigen Programm und macht den Vorhang für einige seiner vielen „Denkmal-Talente“ auf …
Alle Veranstaltungen und Eintritte sind an diesem Tag kostenlos.
Das Programm:
So öffnet Martina Pfeiffer-Zorn für die Öffentlichkeit die Türen von Schloß Weikertsham, gewährt einen exklusiven Blick in die aufwändig gestalteten Innenräume und berichtet von den Mühen der langjährigen Restaurierung.
Wasserburgs Museums-Leiterin Sonja Fehler berichtet zudem von der bewegten Geschichte des Gebäudes und zeigt, wie ein ehemals fast zerfallenes Gebäude heute im neuen Glanz erstrahlen kann.
Ein weiteres „Talent“: Das Wasserburger Rathaus. Es verfügt über historische Räume mit unterschiedlicher Funktion, wie etwa dem Alten Archiv. Stadtarchivar Matthias Haupt zeigt, wie hier Jahrhunderte lang Dokumente, Urkunden, Chroniken und vieles mehr aufbewahrt wurden – ein unbezahlbarer Quellenschatz für die Wasserburger Historie.
Weiter geht’s mit den beiden Rathaussälen:
Thomas Rothmaier erläutert, weshalb diese auch heute nichts von ihrer Wichtigkeit für die Wasserburger Bürger eingebüßt haben.
Und Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann erzählt in einem Vortrag im Sitzungssaal des Rathauses von der großen Herausforderung den Denkmalschutz mit erneuerbaren Energien zu vereinbaren.
Etwas außerhalb der Wasserburger Altstadt befindet sich Kloster Attel. Früher ein bedeutendes Kloster, heute eine Stiftung und Betreuungseinrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf, die heuer ihr 150-jähriges Jubiläum feiert. Hier gibt Michael Wagner in der Sonderausstellung ausgewählte Einblicke in vergangene und heutige Zeiten.
Das Gaberseer Psychiatrie-Museum hat ebenfalls von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Um 14 Uhr hält der Betreuer Wolfgang Schmid einen reich bebilderten Vortrag zur bewegten Geschichte der Anstalt. Während der ganzen Zeit ist die Ausstellung voll zugänglich und wird von einem weiteren Mitarbeiter erklärt.
Und natürlich sind auch wieder das Museum Wasserburg und die Sammlung „Wasserburg aus fünf Jahrhunderten“ mit dabei. Beide befinden sich in historischen Gebäuden mit langer und ereignisreicher Vergangenheit, die nach Jahrhunderten nun als Herberge für Wasserburger Kunst- und Kultursammlungen neu genutzt werden.
Von 13 bis 17 Uhr können die Häuser mit ihren Ausstellungen bei freiem Eintritt besichtigt werden, ergänzt wird das Angebot durch Führungen sowie einer App im Wasserburger Museum.
Der Programm-Überblick auch
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