Wasserburgs Feuerwehr-Kommandant zum steigenden Inn-Pegel: „Lage, die wir ernst nehmen müssen"
Noch herrscht Gelassenheit bei den zuständigen Stellen. Wenn die Prognosen eintreffen, wird Wasserburg heute Nacht mit einiger Reserve um ein gefährliches Hochwasser herumkommen. Allerdings wird wohl in den frühen Morgenstunden die höchste Meldestufe 4 überschritten. Der Inn führt dann am Scheitelpunkt vermutlich auf Höhe der Altstadt sechs Meter Wasser.
Noch nicht gefährlich, „aber eine Lage, die wir durchaus ernst nehmen müssen“, so Wasserburgs Feuerwehr-Kommandant Timo Paul.
Man schaue ständig auf die Wasserstände in Österreich. Dort seien einige Feuerwehren bereits im Hochwassereinsatz. „Wir treffen jetzt vorsorglich auch kleinere Vorkehrungen für Wasserburg.“
Aus dem Landratsamt war zu erfahren, dass die Meldestufe 3 voraussichtlich gegen 18 Uhr erreicht werde. Dann trete im Landratsamt auch eine Koordinierungsgruppe zusammen. „Wir erreichen auf jeden Fall die höchste Meldestufe, wann das sein wird, ist aber noch nicht ganz klar. Den Scheitel für Wasserburg erwarten wir für 3 Uhr morgens“, so eine Sprecherin.
Gegen 14.30 Uhr lag der Pegel auf Höhe der Altstadt bei 4.77 Metern, Tendenz steigend.
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