Öffnungszeiten blieben auch während der Ferien gleich - Bedarf hoch
Deutschlandweit fast 1.000 Tafeln, viele Ehrenamtliche sowie eine logistische Meisterleistung. Wichtige Unterstützung für viele Menschen. Auch im Altlandkreis Wasserburg sind viele auf die Tafel angewiesen. Es ist gewohnte Anlaufstelle, um sich Lebensmittel abzuholen. Nicht mehr wegzudenken – auch in der Innstadt.
Einige Tafel-Stellen in Großstädten hatten während der Sommermonate eine Pause eingelegt. Gewohnte Ausgabetermine wurden quasi gestrichen. Unter anderem in Köln ist dies umgesetzt worden. Daraufhin kam es zu Kritik und alternativen Hilfen.
Für Wasserburg wäre es undenkbar, Ausgabetermine ersatzlos zu streichen. „Eine Sommerpause gab es nicht und wird es nicht geben“, bestätigt auch Andi Geiger vom Organisationsteam der Wasserburger Tafel. „Unsere Kundinnen und Kunden brauchen die Unterstützung. Wir können die Tafel-Öffnung auch während der Urlaubszeit leisten, da die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter antizyklisch Urlaub machen können“, betont Geiger auf Nachfrage der Wasserburger Stimme. Grundsätzlich werde überhaupt nicht an den Öffnungsterminen gerüttelt, das ganze Jahr über herrsche gewohnter Betrieb.
Man schließe die Tafel eigentlich nur dann, wenn ein Feiertag auf einen Dienstag falle, weil es dann logistisch und von der Lagerung her problematisch werde. Die Wasserburger Tafel ist mittlerweile aus dem Alltag der Wasserburger nicht mehr wegzudenken. Seit 20 Jahren wird hier unterstützt, damit Lebensmittelspenden von Unternehmen an diejenigen ausgegeben werden, die Bedarf haben.
Sehr schön, dass es so engagierte Helfer gibt.
Wunderbare Menschen.