Bayernweiter Lärmaktionsplan: Beteiligung der Bürger noch bis Ende September
Die Beteiligung der Bürger zum bayernweiten Lärmaktionsplan (LAP) läuft. Ziel des LAP ist es, unter Mitwirkung der Einheimsichen vorhandene Lärmprobleme zu analysieren und gegebenenfalls zu beheben sowie ruhige Gebiete vor einer Zunahme des Lärms zu schützen. So informiert zum Beispiel die Gemeinde Schechen aktuell auf ihrer Homepage darüber.
In Bayern ist die Regierung von Oberfranken mit der Lärmaktionsplanung für Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und für Bundesautobahnen innerhalb von Ballungsräumen beauftragt. Das betrifft über 1.300 Gemeinden in Bayern.
In der jetzt anlaufenden ersten Phase erhalten die Bürger Gelegenheit, ihre persönliche Lärmsituation mitzuteilen.
Bis 30. September kann jeder, der sich durch Lärm von Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und Bundesautobahnen in Ballungsräumen gestört fühlt, an der zentralen Lärmaktionsplanung für Bayern mitwirken und sich zu seinen Lärmproblemen äußern.
Auf der Beteiligungsplattform besteht die Möglichkeit, einen Online-Fragebogen auszufüllen – siehe Link unten.
Alternativ kann dieser auch postalisch unter Regierung von Oberfranken, SG 50, PF 110165, 95420 Bayreuth, angefordert werden.
Die Regierung von Oberfranken wird anschließend die Rückmeldungen aus den Fragebögen erfassen, bündeln und auswerten.
In einer zweiten Phase, die voraussichtlich Ende 2023 beginnt, werden die Bürger dann nochmals beteiligt. Sie bekommen Gelegenheit, sich zu diesen Ergebnissen detailliert zu äußern.
Diese Informationen aus der Bevölkerung aus beiden Phasen fließen dann in die Ausgestaltung der zentralen Lärmaktionsplanung für Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und für Bundesautobahnen in Ballungsräumen in Bayern ein.
Der endgültige Lärmaktionsplan soll bis zum 18. Juli 2024 fertiggestellt werden, heißt es.
Link zum Fragebogen (StMUV)
Aktuelle Lärmkartierung des LfU
Weitere Informationen unter
Foto: Regierung Oberfranken
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