Gestern zum Feuerwerk: Vier Hobby-Piloten, schnell auf dem Radar, schnell wieder entfernt
Mit dem Feuerwerk wurde das Finale in dieser Herbstfest-Saison eingeleitet und auch für die Wiesnwache ging wieder einmal ein ereignisreicher Tag zu enden.
Eine atypische Wiesnvermissung ist zur Freude aller Beteiligten glücklich ausgegangen. Sind es normalerweise die Kinder, die von ihren Eltern gesucht und nach kurzer Zeit wieder gefunden werden, war es in diesem Fall eine rüstige Seniorin, die für wenige Augenblicke aus dem besorgten Blickfeld der Tochter verschwunden war.
„Und ich flieg, flieg, flieg über die Wiesn“ – das dachten sich wohl vier Hobby-Piloten, als sie sich mit ihren unbemannten Fluggeräten ohne Erlaubnis im Luftraum bewegten, um sich den besten Überblick über das Feuerwerk zu verschaffen. Doch genau so schnell, wie sie auf dem Radar aufgetaucht waren, wurden sie zwangsläufig wieder entfernt. „Heut ist kein so schöner Tag, la-la-la-la.“
Dies dachte sich wohl auch eine Mami aus dem östlichen Landkreis, als sie ihren pubertierenden Filius am Abend bei der Wiesnwache in Empfang nehmen durfte. Freudentränen sind dabei sicherlich nicht geflossen, hatte doch der junge Mann kräftig dem Gerstensaft zugesprochen und obendrein auch noch konsequent das Rauchverbot innerhalb der Schankbetriebe ignoriert.
Dies hätte auch ins Auge gehen können, als sich ein 50-jähriger Festbesucher bereits am frühen Nachmittag schwankend in Richtung seines fahrbaren Untersatzes bewegte, welcher auf dem Gehweg verbotswidrig abgestellt war. Auf dieses Malheur hin angesprochen, nuschelte das Gegenüber unverständliche Worte „autofahren, heimfahren, Schlüssel …“ und wollte sich mit dem Gefährt vom Ort des Geschehens entfernen. Dies unterbanden die Polizeibeamten frühzeitig und haben sich somit als wahrer Freund und Helfer erwiesen …