Bundespolizei bringt Österreicher für mehrere Monate hinter Gitter
Am gestrigen Dienstag hat die Bundespolizei bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden einen gesuchten Schleuser gefasst. Der 38-Jährige war mit einem in Österreich zugelassenen Transporter in Richtung Rosenheim unterwegs. Er muss jetzt eine 149-tägige Freiheitsstrafe antreten.
Bei der Überprüfung der Personalien des österreichischen Staatsangehörigen stellte sich heraus, dass ihn die Münchner Staatsanwaltschaft mit einem Haftbefehl suchte. Demnach war dem gebürtigen Türken vom Amtsgericht in Miesbach im März dieses Jahres wegen Einschleusens von Ausländern die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 3.100 Euro einschließlich Verfahrenskosten auferlegt worden. Seine Justizschulden hatte der in Tirol gemeldete Mann bislang jedoch nicht beglichen.
Die Bundespolizisten verhafteten den Österreicher und brachten ihn von der Kontrollstelle zunächst zur Rosenheimer Inspektion. Da er mangels finanzieller Möglichkeiten nicht in der Lage war, den geforderten Betrag zu zahlen, musste er die vom Gericht ersatzweise festgesetzte Freiheitsstrafe antreten. Er wurde für die Dauer von 149 Tagen in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert.
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