Bauausschuss befürwortet Ausbau und Sanierung des Magdalenenweges
Der Magdalenenweg führt vom Kellerbergweg zur Achatzstraße und kann derzeit nur eingeschränkt genutzt werden. Insbesondere tun sich Bewohner mit Kinderwagen schwer, den Magdalenenweg zu durchqueren. Die Referentin für Schulen und Kindergärten, Bettina Knopp (Bündnis 90/Die Grünen), hat gemeinsam mit der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen nun einen Antrag gestellt, den Magdalenenweg dahingehend zu verbessern, dass dieserauch mit Kinderwagen besser genutzt werden kann. Über diesen Antrag wurde gestern im Bauausschuss beraten.
Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann erläuterte die Vorhaben der Stadt hierzu. Man wolle den Magdalenenweg barrierearm gestalten, weil eine Barrierefreiheit wohl kaum möglich sein werde. Sie denke da an die Verwendung von Mineralbeton für den Bodenbelag und an eine Kinderwagentreppe für den Bereich des Kellerbergweges. Die Kosten für die Sanierung des Magdalenenweges sollen ungefähr 45.000 Euro betragen.
Es bedurfte keiner großen Debatte im Bauausschuss und so wurde dieser Antrag einstimmig befürwortet und soll 2024 umgesetzt werden.
RP
Ist der Magdalenenweg dann wieder Schlittenfahrtauglich wie in den 60er Jahren. Da gings mit Tempo vom Dreikreuzberg runter bis zum Bruckbräu.
Da hatten wir auch noch genug Schnee.
Das mit dem Schnee wird in der Zukunft wohl eher schwierig… – leider.
Bei der Stadt scheint das Geld locker zu sitzen, wenn sie 45.000 Euro für ein Projekt haben, das nicht dringend notwendig ist. Da würden mir einige wichtigere Themen einfallen.
Und besonders „grün“ ist es auch nicht, einen der letzten zentrumsnahen Waldwege zu versiegeln. Es gibt genug Wege drumherum, die gut befahrbar sind.
Lasst doch mal die Natur in Ruhe
Jetzt hab ich mich wirklich gefragt, wo sie hier was von „Versiegelung“ lesen, aber vermutlich ist es der Begriff „Mineralbeton“, der dies suggeriert. Mineralbeton trägt zwar den Namen Beton, anders als herkömmliche Betone enthält Mineralbeton in seiner Zusammensetzung aber keinen Zement als Bindemittel. Er ist ein Gemisch von unterschiedlich großen Gesteinskörnern, die lediglich mit Wasser angemischt und dann verdichtet werden. Mineralbeton stellt also keine stärkere Versiegelung des Bodens dar, als der ausgeschwemmte Kiesweg auf dem Foto.