Großes Polizeiaufgebot am Samstagabend am Altstadtbahnhof bei AfD-Veranstaltung
Leicht hatten es die Kommunalpolitiker der AfD und die AfD-Bundespolitikerin Beatrix von Storch am Samstagabend in Wasserburg bei ihrer Kundgebung zur kommenden Landtagswahl nicht. Den etwa 50 Anhängern der AfD standen wohl an die 500 Demonstranten gegenüber, die lautstark gegen die AfD-Veranstaltung protestierten. Viele waren mit Transparenten und Trillerpfeifen ausgerüstet. Zur Gegendemo hatte ein Bündnis aus „Linken Nachwuchsorganisationen“ und „Wasserburg bunt“ aufgerufen. Die Polizei zeigte große Präsenz, die kurzzeitig auch nötig war.
Direkt vor dem Altstadtbahnhof hatte die AfD ihre Bühne aufgebaut. An der Rampe waren die Demonstranten positioniert. Doch das war den Gegnern der AfD deutlich zu weit von der Bühne entfernt. Zirka 30 Minuten nach Beginn der AfD-Veranstaltung machten sich die Gegendemonstranten in Richtung des früheren Bahnhofsvorplatzes auf, um direkt vor der Bühne ihren Unmut kundzutun. Das ließ die Polizei zunächst durchgehen, musste dann aber feststellen, dass Rettungswege blockiert wurden. Die Polizei räumte die Straße.
Ansonsten verliefen die Kundgebung und die Demonstration dagegen zwar extrem laut, aber letztlich ruhig ab. Ein paar optische Eindrücke vom Samstagabend am Altstadtbahnhof in Wasserburg:
Auch Wasserburgs Polizeichef Markus Steinmaßl (rechts) war im Einsatz.
Stinksauer war der Eigentümer des Grundstücks, auf den die Bundespolitikerin ihren Dienstwagen ohne seine Erlaubnis abgestellt hatte. Er überlege sich rechtliche Schritte, ließ er gegenüber der Wasserburger Stimme verlauten. Er habe ausdrücklich darum gebeten, sein Eigentum zu schützen, was nicht passiert sei.
AfD-Landtagsabgeordneter Franz Bergmüller aus Feldkirchen-Westerham war einer der Redner.
Anmerkung der Redaktion: Für diesen Bericht sind Kommentare nicht freigegeben, weil damit zu rechnen ist, dass eine Vielzahl an Meinungsbeiträgen eingeht und diese in ihrer Summe von der Redaktion nicht mehr zu bearbeiten wären.