Jahresversammlung mit Neuwahlen bei den Aiblinger Basketballern
Die Aiblinger Basketballer hatten jetzt ihre Jahresversammlung mit Neuwahlen. Wahlvorstand Herbert Schleibinger eröffnete Letztere mit einem Zitat von Gerhard Uhlenbruck: Der Sport ist keine heile Welt – aber eine Welt, die heilen kann.
Unterstützend half Walter Kunze.
Abteilunsgleiterin Stefanie Kessler sowie Navina Pertz und Kassier Andrea Meister wurden einstimmig in ihren Vorstandsämtern bestätigt beziehungsweise gewählt. Navina Pertz folgt damit auf den scheidenden, sportlichen Leiter Jürgen Schreiner.
Frauen-Power pur. Das Foto zeigt von links das starke Führungs-Trio der Aiblinger Basketball-Abteilung mit Andrea Meister, Stefanie Kessler und Damen-Coach wie neue, sportliche Leiterin Navina Pertz.
Abteilungsleiterin Kessler begann die kurzweilige Versammlung mit einem allgemeinen Jahresrückblick.
Dabei erzählte sie von den zahlreichen Erfolgen der Teams, dem im November aufgelegten Saisonheft und ging auch auf die Schwierigkeit der Spielplanung ein, da gerade zu Saisonbeginn noch einige Vereine von der kostenfreien Spielverlegung mit Begründung von Corona Gebrauch machten.
Im April stimmte der Stadtrat Bad Aibling für den Kauf der Tribüne und und sicherte somit deren Fortbestand.
Dabei sprach Steffi Kessler ein Dankeschön an Manfred Kristian aus, der im engen Austausch mit der Stadt sich für diesen Kauf stark gemacht hatte. Abschließend berichtete sie noch über die gerade abgelaufene Sommerpause und gab einen Ausblick auf die anstehende Regionalliga-Saison der Firegirls mit dem ersten Heimspieltag am kommenden Samstag.
Die Geschäftsstelle wird seit kurzem durch Sophia Rentea betreut.
Danach übernahm der 2. Abteilungsleiter und sportliche Leiter Jürgen Schreiner das Mikrofon und ging auf die sportlichen Leistungen in der Spielzeit 2022/23 ein.
Die Damen haben die Regionalliga gehalten. In den Playdowns hatten sie eine starke Leistung gezeigt und souverän gespielt. Schreiner sprach dabei Trainerin Navina Pertz ein besonderes Lob aus.
Es freue ihn, dass die Integration der jungen Spielerinnen so gut geklappt habe. Einige der Damen-Spielerinnen hat er damals bereits in der u11 betreut.
Den Klassenerhalt nicht geschafft haben dagegen die Aiblinger Herren, diese sind aus der Bayernliga abgestiegen.
Jedoch hatten sich die Herren im Laufe der Saison stark verbessert. Der Abstieg war letztlich knapper, als es zu Saisonbeginn schien.
Im Jugendbereich gab es sehr viele positive Nachrichten. Die Fireballs haben im abgelaufenen Schuljahr an vier Grundschulen die SAG betreut. Damit hatten sie genauso viele Schulsport-AGs wie zu Damen-Bundesliga-Zeiten.
Die Organisation konnte gestärkt werden und es konnten vier neue Basis-Schiedsrichter und fünf neue Jugendleiter-Schulsport (ehemals D-Trainer) ausgebildet werden.
Peter Bauer hat seine Prüfung zum B-Leistungssport erfolgreich absolviert. Insgesamt haben die Fireballs aktuell 23 qualifizierte Trainer und Trainerinnen.
Das Sommer-Camp wurde mit einer neuen Rekord-Teilnehmerzahl zu einem wahren Erfolg und auch die beiden internen 3X3-Turniere waren ein Highlight in der Saison.
Die weibliche u18 wurde bayerischer Vizemeister, die zweite Damen-Mannschaft ist in die Bezirksoberliga aufgestiegen, mit Olivia Abebe wurde wieder eine Spielerin der Fireballs für die Landesauswahl nominiert.
Die männliche u16 hat sich erfolgreich für die Bezirksoberliga qualifiziert und die Kooperation der SG Inn-Mangfall Baskets haben die Qualifikation für die WNBL geschafft.
Damit wird in der kommenden Spielzeit weibliche Nachwuchs-Bundesliga auch in Bad Aibling (neben Rosenheim, Wasserburg und Staffelsee) gespielt.
Die u8 hatte in Aibling einen großartigen Zulauf und hat aktuell fast 50 Kinder im Training.
Zum Abschluss bedankt sich Jürgen Schreiner bei allen Weggefährten und Unterstützern und gab bekannt, dass er nicht zur Wiederwahl stehe. Sein besonderer Dank galt seinen beiden Mitstreiterinnen Stefanie Kessler und Andrea Meister.
Andrea Meister trug im Anschluss den Kassenbericht vor. Die größten Einnahmeposten sind die Mitgliedsbeiträge, die Sponsoren- und Werbeeinnahmen sowie die Förderung durch den Hauptverein.
Auf der Ausgabenseite schlagen die Trainervergütungen, Hallenmiete und die laufenden Zahlungen an den Verband für den Spielbetrieb ins Gewicht.
Andrea Meister erklärte, dass eine starke Zunahme der Kosten für Schiedsrichter zu verzeichnen sei, da diese zum Teil aus dem Raum Salzburg kommen würden, um Spiele zu leiten und die Fahrtkosten für diese Schiedsrichter einen Großteil der Kosten ausmache.
Im Anschluss bestätigt Alexander Westphal als zweiter Kassenrevisor die erfolgte Kassenprüfung – mit viel Lob für die einwandfreie Kassenführung. Er schlug die Entlastung der Abteilungsleitung vor, die Mitglieder folgten dem Vorschlag einstimmig.
Den Kern der FIREBALLS-Familie bildet die Basketball-Abteilung des TuS Bad Aibling,
die bereits 1949 gegründet wurde und über diese lange Zeit naturgemäß eine wechselhafte Geschichte erlebt hat.
Der Name FIREBALLS wurde dabei erst im Jahr 2000 als Marke für den Aiblinger Basketball ergänzt.
Seitdem hatte eine rasante Entwicklung bis zur Damen-Bundesliga und Herren-Regionalliga stattgefunden.
bau
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