Nichts für schwache Nerven am gestrigen Feiertag: Wasserburg unterliegt München
Das Quäntchen Glück war am gestrigen Dienstag nicht auf Seiten der Wasserburger Basketball-Damen in der 2. Bundesliga im zweiten Saison-Match. Am Ende mussten sie sich München Basket in einem spannenden Spiel mit einem einzigen Punkt beim 62:63 geschlagen geben (wie bereits kurz berichtet).
Weiter geht es nun kommenden Samstag auswärts um 17 Uhr bei den BasCats USC Heidelberg, die an diesem langen Wochenende gleich zwei Siege einfahren konnten.
Das Spiel gestern startete gut für Wasserburg. Ähnlich wie bereits am Sonntag gegen Mainz lag man nach fünf Minuten 11:1 in Führung. Daraufhin fing sich München Basket etwas und kam Stück für Stück näher ran. Zum Viertelende behielten die Damen vom Inn mit 17:14 knapp die Oberhand.
Zu Beginn des zweiten Viertels drückte Wasserburg wieder etwas mehr aufs Gaspedal und konnte sich nach zwei gespielten Minuten wieder etwas absetzen auf 22:14. Doch im Folgenden waren es dann die Münchnerinnen, die Stück für Stück das Spiel in die Hand nahmen.
Die Innstädterinnen versuchten zwar mit aller Kraft dagegen zu halten, hatten aber auch mit Foulproblemen auf den großen Positionen zu kämpfen. Zur Halbzeit stand es dann 33:34 aus Wasserburger Sicht.
In der Halbzeit gab es einen Freiwurf Wettbewerb
zwischen dem Maskottchen der Wasserburger Basketball-Damen und einem der Zuschauer.
Dieser gewann am Ende einen Verzehrgutschein gegen „Leo Löwe“.
Vor allem die vielen Rebounds der Münchnerinnen waren das Problem der Damen vom Inn. Diese Problematik mussten sie in der zweiten Halbzeit in den Griff bekommen und in der Offense etwas mehr den Ball laufen lassen. Das war der Plan für die zweite Halbzeit.
Die 28-jährige Danie Shafer aus den USA für Wasserburg in Aktion – sie machte acht Punkte gestern von insgesamt 62 des TSV-Teams …
Nach dem Seitenwechsel ging es genauso spannend weiter, wie die Begegnung aufgehört hatte. Bis etwa Mitte des dritten Viertels behielten die Gäste aus der Landeshauptstadt noch die Oberhand, doch die Wasserburger Basketball-Damen kämpften sich wieder heran und übernahmen in der 27. Minute erstmals wieder die Führung. Diese bauten sie bis zum Ende des Viertels auf fünf Punkte aus und es ging mit 51:46 in den letzten Spielabschnitt.
Und dieser war nichts für schwache Nerven.
In den ersten Minuten sah es beim 56:48 für die Damen vom Inn noch sehr gut aus, doch München hatte sich noch lange nicht aufgegeben. Sie blieben den Gastgeberinnen auf den Fersen und so stand es zwei Minuten vor Schluss nur noch 62:60 für Wasserburg.
Im folgenden Angriff verwandelten die Münchnerinnen einen Dreipunktewurf zum 62:63.
In den verbleibenden 1:30 Minuten schaffte es Wasserburg leider nicht, noch einen Korb zu erzielen und musste sich so mit 62:63 geschlagen geben.
Fotos: Stefan Pfuhl
Es spielten:
Mona Bellin, Judith Denner, Flo Kronast,
Maria Perner (12 Punkte, 5 Rebounds, 4 Steals), Sophie Perner (12 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists, 4 Steals),
Alessia Pop, Tess Santos (6 Punkte, 3 Rebounds), Manuela Scholzgart (6 Punkte),
Danie Shafer (8 Punkte), Kayla Simmons (18 Punkte, 8 Rebounds),
Kiara Szenes und Ira Weymar
Das war nicht Glück oder Pech … wenn man wechseln würde, gewinnt man solche Spiele (…)
Ja, dann vermute ich mal, dass du BB-Coach bist und dich bei den Wasserburger Damen gleich nach der Niederlage beworben hast?
Ja, eine Popp oder Bellin hätten es sicher rumgerissen ….
Natürlich hätten die es nicht rumgerissen, aber mit so Problemen muss man bei so einer Kader Zusammenstellung nunmal rechnen. Es wird immer wieder Situationen geben wo eine oder mehrere aus der starten five weniger oder gar nicht spielen können. Dafür braucht es halt Optionen oder eben a ned.
Das war aber schon vor saisonstart sichtbar