Bergmesse mit Almkirta auf der Kampenwand bei bestem Wetter und vielen Besuchern
So ein Wetter haben die Wasserburger Bergwachtler für ihre Gedenk-Bergmesse mit dem anschließenden Almkirta auf der Kampenwand schon lange nicht mehr gehabt. Sicher, im vergangenen Jahr wäre es ebenfalls am traditionell vorgesehenen 3. Oktober ein schöner Bergtag gewesen. Aber da gab es keinen Gottesdienst und der Sommersaison-Abschluss konnte pandemiebedingt nur als interne Veranstaltung abgehalten werden.
Heuer hat es also wieder geklappt. Es werden schon fast 150 berg-begeisterte Freunde der Wasserburger Bergwacht gewesen sein, die der Einladung gefolgt waren. Schließlich gab es ja auch zwei kleine Jubiläen zu feiern. 85 Jahre ist die Wasserburger Bergwachtbereitschaft nun alt und die Diensthütte auf der Kampenwand gibt es seit 75 Jahren.
Der ehemalige selbst berg-begeisterte Diözesan-Caritasdirektor Prälat Hans Lindenberger zelebrierte bei einem strahlend weiß-blauen Berghimmel mittlerweile auch schon seit einigen Jahren den Gottesdienst auf dem Bergwiesenhang bei der Diensthütte.
Die Musik dazu spielten in diesem Jahr erstmals die Turmbläser der Wasserburger Stadtkapelle.
In seiner Predigt stellte Prälat Lindenberger die Aussagen der Lesung, in der das Gemeinschaftsgefühl, das Aufeinander-Achten als Mittelpunkt angesprochen wurde. „Dazu gehören helfende Organisationen wie die Bergwacht, die mit ihrem Tun die Demut vor und für ein Miteinander als einen Auftrag verstehen“ sagte Lindenberger. Das Kreuz auf einem kleinen, bewachsenen Felsen vor der Hütte bezeichnete er als einen Berührungspunkt Gottes, der Teil der Hütte ist.
Ziemlich schnell belegt waren nach dem christlichen Segen für Alle beim anschließenden Almkirta die Plätze – rund um die wunderschön gelegene Dienstbehausung der Frauen und Männer in der Wasserburger Bergwacht.
Gekommen waren neben vielen bekannten Wasserburger Gesichtern auch die Bergwacht-Kollegen von der Bergrettungswache in Aschau/Sachrang. Aus Aschau kam auch wieder die „berüchtigt gute“ Gulaschsuppe von der Küche im Betreuungszentrum mit der Orthopädischen Kinderklinik, die recht schnell ein Absatzrenner war.
In der Sonne sitzend gab es auch Zeit, mit den gekommenen Bergwanderern und Freunden ins Ratschn zu kommen. Dazu musizierte die Wasserburger Stadtkapellen-Besetzung angenehm sauber gespielte, bayerisch-böhmische Blasmusik.
Was will ein Bergsteiger-Herz im Frühherbst noch mehr? Die markanten Felszacken der Kampenwand hatten sonnenbeleuchtet sicher ihre Freude mit der Szenerie, die sich ihnen da bot.
bua
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