Eiselfing: Antragstellerin des abgelehnten Solarparks möchte weiterhin Pionierarbeit leisten
Knapp zwei Wochen ist es her, dass sich die Eiselfinger Bürger in einem Bürgerentscheid gegen die Errichtung eines Solarparks in Perfall entschieden haben (wir berichteten). Für Antragstellerin Andrea Aicher war diese Entscheidung eine Enttäuschung, wenn auch eine absehbare. „Es hat sich in den Tagen davor abgezeichnet, die Gegner haben mit vielen Aktionen auf das Projekt auf sich aufmerksam gemacht.“
Trotz allem freue sie sich, dass so viele Bürger dafür gestimmt und sich mit der Thematik beschäftigt haben. Gerade über ihre Homepage konnte man sich detailliert über das Projekt informieren. Das Ergebnis des Bürgerentscheids werde sie natürlich respektieren.
„Ich interessiere mich nach wie vor für das Thema und möchte eine gewisse Pionierarbeit leisten“, führt Andrea Aicher aus. Aus Überzeugung zur Energiewende solle es vorwärts gehen.
TG
Vielen Dank für dein Engagement! Es ist einfach nicht nachvollziehbar, wie sich so viele Eiselfinger gegen das Projekt entscheiden konnten.
Ich finde es super, dass es solch rührige Leute gibt. Weiter so Frau Aicher. Leider ist es schon fast ein Hobby von vielen Bürgern einfach nein zu sagen. Schade.
Wenn Sie die Hintergründe kennen würden, hätten Sie sich ihren Kommentar gespart.
Welche Hintergründe sind das, von denen Sie schreiben? Es ist sehr leicht über irgendwelche Hintergründe zu schwurbeln, ohne Fakten zu nennen. Haben Sie doch Mut Fakten zu nennen, andernfalls sollten SIE sich Ihren Kommentar sparen.
Die Desinformationen von diesen Anti Energiewende Leuten werden leider nur zu gerne geglaubt.
Servus,
Ich hoffe das nächste mal nimmt sie die Leute emotional mit.
Irgendwie kam da nicht viel an, obwohl ich mich für das Thema sehr begeistern kann.
Grüße Benjamin
So einen hässlichen Solarpark kann man der Natur einfach nicht zumuten . Die Eiselfinger Bürger haben wirklich Rückgrat . Ich bin der Meinung die Natur geht vor dem Profit .
An die Schönheit der Maisfelder musste man sich auch gewöhnen… Da fällt mir ein, vielleicht brauchen wir mal eine Bürgerabstimmung, ob diese hässlichen Maisfelder nicht verboten werden sollten.
Wie viele Tote hats schon gegeben, weil die 100km weit mit 40km/h fahren und dahinter waghalsige Überholmanöver provozieren oder weil das Maisfeld die Sicht einschränkt.
Wenn Sie sich informiert hätten, würden Sie wissen, daß ein Solarpark eine weitaus höhere Biodiversität aufweist, als z.B. ein Maisfeld oder eine Weidewiese. Auch für den Boden ist es von Vorteil, nicht konventionell bearbeitet zu werden. Schade, das sich ein Teil der Eiselfinger*innen zu wenig informiert haben, bzw. auf Propaganda herein gefallen sind.
Also Biodiversität ist definitiv was anderes als eine Freifläche PV-Anlage. Schon mal unter einer bestehenden Anlage Bodenproben genommen und gesehen was hier an mikroplastik etc. als Nebenprodukte in unseren natürlichen Kreislauf eingebracht werden! Dagegen ist Jauche noch harmlos und indies noch natürlich.
Und übrigens geben sich Bio und Konventionell keinen großen Unterschied mehr in Bewirtschaftung und Tierhaltung!
Ich finde es gut, dass durch solche Begehren unser kostbarer Boden geschützt wird und wir uns auch zukünftig noch regional ernähren können dank unsere Landwirte.
Solche Anlagen sollten lieber die Dächer oder Fassaden zieren. Zumal auch noch die Möglichkeit besteht, Flächen von Großbaustelle wie der geplante Brennernordzulauf (über 30ha nur Baustellen Lagerflächen und Betonwerk etc.) mit PV auszustatten und dadurch gleich Strom zu produzieren.
Aber von solchen Flächenverbrauch und Enteignungen von unseren Bauern vom Nachbardorf haben Leute welche in der schönen Stadt wohnen oder ihr Häuschen mit top gepflegten Garten (dank Rasenmähroboter) überhaupt keine Ahnung. Das sind die täglichen Kämpfe , was unsere Landwirte täglich durchstehen. Nur damit der Betrieb erhalten wird und nicht die letzten Tiere aus den Stall müssen, weil wieder Fläche entzogen wird!
Es gibt doch nichts besseres als zu wissen wo die Kartoffel, der Käse oder das Stückchen Fleisch herkommt und was das Tier zum fressen bekommen hat!
Übrigens @Karle, wenn man sich etwas mit dem Steuerrecht auskennt, bleibt einem landw. Betrieb von einen ausgewiesenen Bauland herzlich wenig dank unseres Fiskus!
Gott hat uns davor bewahrt. Bitte eine Dankesmesse abhalten.
Hallo Maria, hast Du denn dagegengebetet?
Kopfschüttel!
Vielen Dank Frau Aicher für Ihre Überzeugung und ihre Handlungsfähigkeit in diesen Zeiten.
Ist Gott den gegen unsere Welt? Ist Gott den für die Zerstörung der Erde? Gott mischt sich einfach nicht ein und bei so etwas wohl schon gar nicht. Oder glauben Sie im Ernst nicht ein ukrainischer Bürger würde hingebungsvoll beten damit der Krieg endlich aufhört? Die erhört Gott nicht, aber Sie schon?
Liebe Maria,
wenn Du so einen guten Draht zu Gott hast, bitte ihn doch bitte darum diese entsetzlichen und sinnlosen Kriege zu beenden. Auf mich hört er nicht so gut. Danke
Hat Gott die Kriege angefangen, oder die Menschen?
Uns hat das Ergebnis sehr überrascht und wir hätten uns gewünscht, dass der Bürgerentscheid anders ausfällt. Schade….
„Aus Überzeugung zur Energiewende?“ lächerlich…. hier ist rein der Profit am handeln.
Wäre nämlich hier die Energiewende im Fokus, hätte man nämlich das alte Wirtshaus auch schon in Sachen PV in Form gebracht und die eigenen Gebäude in Holzham!
Schade, dass es Frau Aicher hier wieder nur ums Geld geht!
Es gäbe ja schon tolle Lösungen für Menschen und Natur aber bei diesem Projekt ist leider unsere Natur der Verlierer und wir vernichten zudem für unsere regionalen Bauern wieder eine neue Fläche, welche knapp ist und uns lieber ernähren sollte.
Haben Sie mal darüber nachgedacht, dass sich eine Investition in dieser Höhe auch rechnen muss? Eine Unternehmerin ist doch keine barmherzige Samariterin.
Arbeiten denn die Bauern kostenlos auf ihren Maisfeldern oder machen die nicht auch Profit damit???
hier geht es doch in erster Linie nicht um Profit sondern um das Engagement einer junger Frau einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Ich war vor einiger Zeit im Bay. Wald und da gibt es bereits viele Flächen mit Photovoltaik. Ich habe das nicht als negativ empfunden. Es gibt auch Projekte, da werden die Anlagen höher angelegt und darunter wird angebaut was bei der zunehmenden Erwärmung einen guten Ertrag bedeuten kann. Ich bin sehr dafür die Natur zu schützen d. h. für mich ich fahre wenn mgl Bahn oder Fahrrad und vermeide Flüge. Ich ernähre mich mit möglichst Regional und versuche offen zu sein.So lange es nicht wirklich mgl. ist in einer Stadt wie WB wegen Denkmalschutz Photovoltaik anzubringen (da gäbe es viel Potenzial) wird es andere Möglichkeiten geben müssen. Nachdem ja auch die Leitungen von Norden nicht gebaut sind- wurden von Bürgern mit Unterstützung der CSU ebenfalls abgelehnt – und wir alle Strom in grossen Mengen benötigen ????fällt es mir schwer nachzuvollziehen wie sich die Gegner dieses u. ä. Projekte die Zukunft vorstellen.
Vielleicht ist ja eine AGRI-PV Anlage hier noch möglich. Dafür wurde ja seitens der Regierung extra eine Privilegierung eingeführt bis 2,5ha. Inwiefern das auf dem Grunstück möglich ist weis ich leider nicht.
Ich persönlich finde den Einsatz von Frau Aicher Klasse. Sie macht was und redet nicht nur darüber…..
Ich verstehe es auch nicht…
Wir sollten froh sein, dass Leute in die Energiewende investieren.
Die Bauern verkaufen zu hauf Grundstücke die dann als Baugrund und noch schlimmer als Gewerbegrundstücke ausgewiesen werden. Ist das nicht hässlich? Schlagen da die Bauern keinen Profit daraus? Maisfelder ohne Ende noch dazu. Wo bitte ist da die Artenvielfalt? Jeder verbraucht immer mehr Strom. Es fährt doch nicht mal jemand mit einem normalen Rad. Man braucht ein E-Bike. Woher kommt der Strom? Ja in Niederbayern gibt es viele Solarparks und die stören mich weniger als die Maisfelder und das zupflastern durch Bebauung.
Aus den Beiträgen von Josef und Maria geht eindrucksvoll hervor, welche Bevölkerungsschicht gegen die PV Anlage gestimmt hat.
Nämlich?
Na, diejenigen, die anderen nicht den Dreck unter den Fingernägel gönnen. Warum sollte Frau Aicher nicht versuchen mit ihrem Grundstück Profit zu machen. Das macht doch jedes Gewerbe.
Da der Klimawandel nicht nur selektiv diejenigen trifft, die mit ihrer Engstirnigkeit solche Projekte verhindern, nehmen diese Person den Rest der klar denkenden Menschen mit in Geiselhaft.
Ich schäme mich immer mehr für meine Mitmenschen.
Liebe Frau Aicher, danke für Ihr Engagement für unsere Natur, unsere Umwelt, unser Klima. Ich hoffe, dass Sie nicht den Mut verlieren und sich durch Uninformiertheit nicht aus der Ruhe bringen lassen. Bitte weiter machen!