Zwei Todesfälle bei der Wasserburger Feuerwehr

Die Feuerwehr Wasserburg ist in tiefer Trauer. Gleich zwei Todesfälle haben die Floriansjünger erschüttert. In der Nacht auf Dienstag ist das langjährige, passive Mitglied Günther Noder im Alter von 91 Jahren verstorben. 49 Jahre war er Fördermitglied und lange Zeit als Kassenprüfer für den Verein tätig. Bei der 150-Jahr-Feier im Jahr 2016 half er trotz seines hohen Alters unermüdlich mit.

Am gestrigen Donnerstag erreichte die Wehrfrauen- und Männer die traurige Nachricht, dass der aktive Feuerwehrler, Gruppenführer und Lankreisausbilder Tobias Steiner nach langer, schwerer Krankheit im Alter von nur 51 Jahren verstorben ist. Der aus Weiden stammende Mittelschullehrer war Feuerwehrler mit Leib und Seele. Besonders der Aus- und Fortbildung junger Einsatzkräfte hat er sich mit viel Eifer gewidmet. Auch seine Expertise im Bereich Gefahrgut war weit über die Stadtgrenzen hinaus geschätzt. Als erster Vorstand engagierte er sich bis zum Ausbruch seiner Erkrankung ebenso leidenschaftlich.Sein kameradschaftliches und freundliches Wesen, sein Teamgeist und seine humorvolle Art haben ihn bei allen Feuerwehrlern so beliebt gemacht. Sein plötzlicher Tod ist ein schmerzlicher Verlust für die gesamte Mannschaft.

„Lieber Tobias, lieber Günther, wir werden Euch nie vergessen. Vergelt’s Gott für alles, was ihr für die Feuerwehr geleistet habt. Wir werden Euer Andenken stets in Ehren halten – Gott zu Ehr, dem nächsten zur Wehr“, so die Wasserburger Feuerwehrler.