Landratsamt meldet: Telefonbefragung zu Forschungsprojekt läuft bis November

Die Anzahl öffentlicher Apotheken sinkt im Freistaat Bayern und ganz Deutschland seit dem Jahr 2009. So stelle sich die Frage: Wie kann die bayerische Bevölkerung ausreichend mit Arzneimitteln und weiteren Apothekenleistungen versorgt werden?
Gemeinsam mit einem Forschungsteam widme sich das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit dieser Fragestellung in einem Projekt, welches durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert werde – und das diesen Weg gewählt hat: Eine aktuell bereits seit September laufende Telefonbefragung der Bevölkerung, wie die Behörde jetzt meldet.

Mit Hilfe von Telefon-Interviews – die noch bis November andauern – soll in Erfahrung gebracht werden, in welchem Maße und in welcher Art und Weise die Angebote und Leistungen von Apotheken wahrgenommen würden und welche Zugangsbarrieren es hierbei möglicherweise gebe.

Außerdem gelte es zu erfragen, unter welchen Umständen Bürger eine Apotheke vor Ort aufsuchen und wann sie sich für die Nutzung einer Versandapotheke entscheiden.

Falls man in Kürze zu den insgesamt 450 zufällig angerufenen Personen Bayerns zähle, hier die Bitte des Landratsamtes:
„Bitte legen Sie nicht auf! Wir brauchen Ihre Unterstützung und freuen uns darauf, mit Ihnen zu diesem wichtigen Thema telefonieren zu können.“

Die Ergebnisse der Telefongespräche würden anonymisiert und somit ohne Rückschlüsse auf die jeweilige Person für die Analyse der Apothekenversorgung in Bayern verwendet, heißt es von Seiten der Behörde.