Lkw-Kontrollen der Polizei gestern im Landkreis - Ein Fahrer unter Drogen
Schwerlastverkehrs-Kontrollen der Polizei Rosenheim am gestrigen Montag im Landkreis: Im Laufe der Aktion wurden 17 Fahrzeuge einer umfangreichen Kontrolle unterzogen. Auf der A8 bei Bad Feilnbach: Insgesamt wurden dabei zwölf Verstöße zur Anzeige gebracht, davon allein vier wegen eines unzulässigen Gewichts.
Bei neun Fahrzeugen musste die Weiterfahrt wegen der festgestellten Verstöße unterbunden werden.
Besonders heraus stach ein 28-jähriger Bosnier, der zunächst wegen seiner Lkw-Ladung auffiel. Sein Sattelanhänger war mit sechs jeweils vier Tonnen schweren Metallbalken beladen, was dazu führte, dass sich das Fahrzeug unter der Last krümmte.
Neben einer hierdurch überladenen Achse waren die insgesamt 24 Tonnen schweren Metallbalken auch lediglich durch sechs Spanngurte gesichert. Das Fahrzeug stellte in diesem Zustand, insbesondere wegen der mangelnden Ladungssicherung, eine erhebliche Gefahr dar.
Jedoch stellte sich schnell heraus, dass es nicht dabei blieb. Die Beamten gingen ihrem polizeilichen Spürsinn nach, nachdem sie einen Anfangsverdacht für den Konsum von Betäubungsmitteln hatten und führten mit dem Bosnier einen freiwilligen Drogenschnelltest durch, welcher positiv auf mehrere Substanzen ausfiel.
Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen und eine Sicherheitsleistung im hohen dreistelligen Bereich hinterlegen. Ihn erwarten mehrere Anzeigen, unter anderem wegen Drogen im Straßenverkehr. Die Fahrt war für ihn und das Fahrzeug beendet.
9 von 17 … das ist doch verrückt.
Schauts mal, wie viele Lkw da unterwegs sind und stellt euch vor, die Quote könnte man einfach hochrechnen …
Ich würde sagen, da sollte man für Lkw die Grenzen zu Österreich dicht machen und nur kontrollierte Lkw weiterfahren lassen.
Dann staut es sich halt auf deren Seite, ist ja nicht schlimm, haben wir gelernt.
Man sollte auch Traktorfahrer kontrollieren, die ihr Handy am Ohr und Kleinkinder an „Bord“ haben, auch auf dem Schoß der Mutter sitzend. Beleuchtung und Richtungsanzeiger sind ebenfalls Mangelware von Traktoren.
Dann bleibt das Kühlregal morgen leer und ohne Milch kein Leben!
Nur weil Traktoren verkehrssicher werden?
…das denke ich mir auch oft – viele landwirtschaftliche Gespanne sind oft in bedenklicher Weise unterwegs und ob die Lenker die dafür notwendige Ausbildung und Kenntnisse zum Führen dieser Gespanne haben ist um Teil auch fraglich…
Thema verfehlt, der größte Schuft im ganzen Land, ist und bleibt der Den……. !
Danke BAG und Polizei ,nur so werden unsere Straßen etwas sicherer.
Das mit den 70er Schleichern kann ich nur bestätigen, genau die Bauern fahren zu 90% ohne Licht mit Ihren grossen Traktoren und schießen in den Ortschaften durch die Gegend. Auf der 304er, frühs wie Abends Radlfahrer, wie kann man sich das antun, Lkws können nicht mehr überholen, Stau von Steinhöring bis nach Ebersberg, usw….
Die Kontrolldichte hierzulande ist nach wie vor völlig unzureichend. Dazu kommen, im europäischen Maßstab betrachtet, zu geringe Bußgelder. Obendrein ist der Wettbewerb mittlerweile dermaßen ruinös geworden, dass fast jedes Mittel recht ist, um im Rennen zu bleiben.
Ich frage mich auch, warum ich ständig überholt (und bedrängt und beschimpft werde), obwohl ich fast 100 fahre. Das bedeutet, dass all diese Fahrzeuge das Tempolimit überschreiten. Wo sind die Kontrollen? Und warum wird hier immer noch nicht an die Umwelt gedacht? Je schneller, desto schlechter für die Umwelt…
Weil eben 100 nicht gleich fast 100, also 70, ist… Solche Kriecher verursachen Unfälle, wenn sich selbst LKW Fahrer genötigt fühlen so jemanden zu überholen.
Übrigens ist das eine gewagte These, dass je langsamer, desto besser für die Umwelt wäre…