Bei Bürgerversammlung erläuterte Rathauschef arbeitsreiche Monate
Die Stadt Wasserburg hat eine interessante Geschichte und auch viele Belege zu früheren Zeiten. Deshalb stehen auch Museum, Depot sowie Stadtarchiv hoch im Kurs.
Viel tun bedeutet durchaus auch hohe finanzielle Mittel ausschöpfen. Bei der Bürgerversammlung der Stadt Wasserburg, die in verschiedenen Stadtteilen veranstaltet wird, gibt es eine Vorstellung und Erläuterung bereits realisierter Projekte sowie geplanten Aufgaben und Umsetzungen. Für Bürgermeister Michael Kölbl stand auch fest: Die Tragweite von erreichten Zielen kann sich sehen lassen. Den Zuhörern präsentierte er auch die Fakten zum Museumsdepot und dem Stadtarchiv. „Vielleicht waren Sie beim Tag der offenen Tür auch im Museumsdepot. Es ist uns geglückt, das Depot fertigzustellen, nur wenige Restarbeiten sind noch zu erledigen, so wird beispielsweise die Klimaüberwachung durchgeführt, um die notwendigen Parameter zu erreichen“, erläuterte Michael Kölbl. „Unser Kulturgut ist in allen möglichen – nicht depotgerechten Unterbringungen – bisher eingelagert gewesen. Vier Millionen Euro hat es gekostet, doch es gab Förderungen von cirka einer Million Euro“, so der Rathauschef weiter. Im nächsten Jahr solle mit der Einlagerung der Depotbestände begonnen werden.
Auch das Stadtarchiv sei immer sehr aktiv, lobte Kölbl gegenüber den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern. Die historischen Bibliotheksbestände werden dauerhaft gesichert. „Wenn Sie sowas interessiert, dann schauen Sie im Internet unter www.bavarikon.de, da können Sie auch die Bestände der Stadt Wasserburg einsehen. 8907 Aktivbestände der Stadt Wasserburg sind bei Bavarikon hinterlegt. Und zwar von den Jahren 1301 bis 1808 ist alles digitalisiert und für die Erforschung und wissenschaftliche Bearbeitung freigegeben“.
Es sei nun viel einfacher, diese Bände zu nutzen. Vom Freistaat Bayern gab es hierzu eine Förderung.
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