Fahrer aus Österreich in Klinik - Rückwärts touchierte der Laster auch noch einen Pkw
Ein 53-Jähriger aus Innsbruck befuhr gestern Mittag mit einem Lkw die Schlößlstraße in Rosenheim. Bei einer dortigen Bahnunterführung erkannte der Mann zu spät, dass die Ausmaße seines Gefährts für die Durchfahrt durch Selbige zu hoch sind. Der Laster krachte mit seiner Fahrzeugfront gegen den Oberbau der Brücke – die Frontscheibe zersprang und am Führerhaus des Lkw entstand erheblicher Sachschaden.
Der 53-Jährige wurde durch den Aufprall im Armbereich verletzt und musste mit Verdacht auf mehrere Frakturen vom alarmierten Rettungsdienst ins Klinikum Rosenheim transportiert werden.
Nach dem Zusammenstoß rollte der Lkw rückwärts und touchierte dabei den dahinterfahrenden Pkw einer 30-Jährigen. Die junge Frau kam zum großen Glück mit dem Schrecken davon.
Am Pkw entstand ein Sachschaden von rund 3.000 Euro.
Auch an der Brücke entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden, ein verständigter Gutachter der Bahn schätzt den Schaden auf rund 30.000 Euro.
Der Bahn- sowie Fahrzeugverkehr auf der Schlößlstraße mussten für die Unfallaufnahme und Bergung des Lkw gesperrt werden, konnten aber nach rund 30 Minuten wieder freigegeben werden. Es kam zu entsprechenden, kurzfristigen Verkehrsbehinderungen.
Nach Gutachter-Schilderung sei die Brücke für die Nutzung des Bahnverkehr weiter intakt, meldet die Polizei am heutigen Freitag-Morgen.