Bunt gemischt zogen Externe die Wasserburger Mittelschüler mit Lektüre in ihren Bann
„Ich hab den Mike, Tschick und den Lehrer richtig vor mir gesehen“: In den Bann gezogen waren die Schüler aus der Mittelschule Wasserburg an diesem etwas anderen Schultag im Namen der Literatur – im Namen der Bildung. Es war der große Vorlesetag, der so richtig gut ankam.
Zum ersten Mal beteiligte sich die Mittelschule der Innstadt engagiert daran und die LehrerInnen räumten gerne für diesen Vormittag ihre Plätze vor den einzelnen Klassen und übergaben sie an eine bunt gemischte Vorleserschaft.
So lasen neben Johanna Osterloher, Victoria Pieczyrak, Dagmar Kopriva und Markus Deiml, die alle vier an der Mittelschule tätig sind, auch der 2. Bürgermeister Wasserburgs, Werner Gartner und Stadträtin Heike Maas. Und auch die Autorinnen Renate Kiehl-Herke sowie die Wasserburger Gymnasiastin Viktoria Stümpfl zählten zu den Vorleserinnen aus selbst verfassten Büchern.
Mit ihrer Professionalität begeisterte zudem ganz besonders auch Annett Segerer vom Theater in Wasserburg die Schüler (im Bild ganz oben). Sie las aus dem bekannten Jugendroman „Tschick“ vor und schaffte es sofort, alle in ihren Bann zu ziehen. Dies war um so bemerkenswerter, da sich ihre Gruppe sehr kurzfristig verdoppelt hatte – der heimische Kabarettist Michael Altinger hatte leider wegen Krankheit absagen müssen.
Die drei Schülersprecher Aryan, Malik und Elmin und die Schulleiterin Maria Albert bedankten sich bei allen Beteiligten für deren Engagement. Als kleines Dankeschön bekamen schließlich alle Vorleser einen von der Klasse 9 P mit ihrem Techniklehrer Stefan Schrag hergestellten Kartenständer überreicht – siehe Foto.
Ziemlich schnell waren sich alle rund um den Wasserburger Vorlesetag an der Mittelschule einig: „Es sollte ihn auch im nächsten Jahr wieder geben …“
Barbara Golla
Fotos: Mittelschule Wasserburg
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