Der TSV Haag bietet zum neuen Jahr Abteilung koreanischer Schwertkampfkunst
Ein neues Angebot: Haidong Gumdo ab 1. Januar 2024 beim TSV Haag 1864. Der 1. Vorstand Dirk Czempik stellte diesen Sport bei der Jahreshauptversammlung des Vereins als neue Abteilung zum neuen Jahr vor:
Haidong Gumdo ist eine koreanische Schwertkampfkunst, die in Europa von der European Haidong Gumdo Association verbreitet und seit dem Jahr 2000 in den Verbandsstrukturen Europas aufgebaut wird. Das Haidong-Gumdo-Training besteht aus verschiedenen Elementen:
Je nach Graduierung werden die Übungseinheiten mit dem Holzschwert oder dem Stahlschwert durchgeführt. Ziel ist das Erlernen von verschiedenen Bewegungen und das zielgerichtete Führen eines Schwertes. Dabei werden Konzentration, Koordination und Körperbeherrschung trainiert.
In Wettkämpfen messen sich die Teilnehmenden meist in der Ausführung von diversen Bewegungsabläufen mit dem Schwert. Ein direkter Kampf untereinander findet nicht statt. Die Gemeinschaft für diese neue Sportart wachse stetig in Europa, hieß es auf der Jahreshauptversammlung in Haag..
In den nächsten Wochen werden auf der Homepage des TSV weitere Informationen zum neuen Angebot online gestellt. Der Verein freue sich sehr, diese neue Abteilung im kommenden Jahr beim TSV Haag anbieten zu können.
Koreanisch? Also das abgebildete Schwert ist eindeutig ein Katana – sprich ein japanisches Langschwert.
Die Holzausführung nennt man Bokken.
Das da beschriebene Training nennt man eigentlich Iaido oder Iaito.
Wieso das hier als koreanische „Kampfsportart“ dargestellt wird, verstehe ich nicht so ganz.
Also ich beschäftige mich seit 20 Jahren damit – und das ist eindeutig Teil der japanischen Kultur!
Außerdem, so wie der Herr auf dem Bild das Katana zieht, ist das absolut falsch – so fasst man ein Katana nicht an und das Schwertband passt auch nicht.
Hat eher irgendwas mit Fantasiekampf zu tun, aber sicher nicht mit wirklicher japanischer Schwert-Kampfkunst.
Zumal die Japaner, die ich kenne, eine Krise nach der anderen kriegen würde, das als koreanisch zu bezeichnen.