Hauptausschuss billigt Ausbau des Weges zu einer befestigten Straße

Schon seit zwei Jahren verhandelt die Stadt Wasserburg mit dem Bezirk Oberbayern über den Verbindungsweg von Gabersee nach Gut Gern. Es handelt sich dabei um einen Weg, der derzeit lediglich gekiest ist und damit auch angesichts der Steigungen an dieser Stelle gerade für Fahrradfahrer keine ungefährliche Angelegenheit sei, wie Bürgermeister Kölbl in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses anmerkte.

In den Verhandlungen habe die Regierung von Oberbayern betont, dass sie diesen Weg nicht an die Stadt veräußern wolle. Derzeit ist dieser Weg weder vermessen noch gewidmet. Er diene als Wirtschaftsweg für den Gutsbetrieb. Der Weg befinde sich auch in keinem guten Zustand. Da eine Veräußerung seitens der Regierung von Oberbayern abgelehnt werde, andererseits habe der Bezirk der Stadt durchaus in Aussicht gestellt, dass man diesen Weg als Gemeindeverbindungsstraße umwidmen könne, wenn die Stadt für den Unterhalt sorgte und die Verkehrssicherungspflicht übernehme.

Da es für den Radwegebau verschiedene Fördermöglichkeiten durch Bundes- und Landesprogramme gebe, könnten bis zu 75 Prozent der erwarteten Kosten durch Förderprogramme gedeckt werden.

Insgesamt knapp 180.000 Euro soll das Projekt kosten. Da die Möglichkeiten des Fahrradverkehrs durch die Stadt gerne gefördert werden, billigte der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig diese Maßnahme.

RP