Lichterkette der Bürgerinitiative gegen „geplante, unwürdige Flüchtlingsunterkunft"
Am gestrigen Sonntag-Abend fand als erste Demonstration der Bürgerinitiative „Rott rot(t)iert“ im Kaisergarten eine Lichterkette statt. Überwältigende 500 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Veranstaltung teil, um „ihre geschlossene Ablehnung gegenüber der menschenunwürdigen Flüchtlingsunterkunft und der als skandalös empfundenen Entscheidung des Landratsamtes Rosenheim auszudrücken“.
Die beeindruckende Teilnehmerzahl verdeutliche das große Maß an Solidarität innerhalb der Gemeinschaft von Rott am Inn, so die Sprecher der Bürgerinitiative, die sich bei allen Teilnehmenden und den Einsatzkräften vor Ort, die maßgeblich zur erfolgreichen Durchführung der ersten Demonstration im Kaisergarten beigetragen hatten, herzlichst bedankten.
Die nächste Aktion ist bereits für den kommenden Sonntag, 3. Dezember, in Vorbereitung. Details werden zeitnah bekannt gegeben.
Fotos: Bürgerinitiative „Rott rot(t)iert“
Ich kenne Lichterketten, wenn es FÜR Frieden, Freiheit und Humanität geht und wenn es GEGEN Krieg, Unterwürfung, Verfolgung und Flucht geht.
Natürlich sehe ich auch die große Problematik einer Massenunterbringung und die hohe Zahl der zu erwartenden Flüchtlinge in Rott.
Aber das rechtfertigt meiner Meinung nach nicht eine Lichterkette gegen eine Flüchtlingsunterkunft und ihre Bewohner.
Meine Frau und ich waren auch dabei.
Ich finde aber eine solche Lichterkette etwas fraglich, denn es müsste eine Demonstration sein, um den Unmut aufzuzeigen.
Nicht nur einmal um das Sparkassengebäude gehen und danach zum Glühwein trinken.
Da hätten wir uns schon etwas mehr von den Veranstaltern gewünscht.
An Informationen hat es auch gefehlt, wie die momentane Sachlage sich darstellt.