Grüne Jugend will sich weiter für den Klimaschutz stark machen
Neben der Weihnachtsfeier fand bei der Grünen Jugend aus Stadt und Landkreis Rosenheim auch die Vorstandswahl statt. Der neue Vorstand wird aus sechs Personen bestehen, darunter das wiedergewählte Sprecher-Duo aus der Sprecherin Anna Gmeiner aus Rimsting und dem Sprecher Jonas Turber aus Eiselfing. Die beiden werden unterstützt vom Schatzmeister Benedikt Mirwald (Rosenheim) und den Beisitzern Adrian Fenske (Rott) und Moritz Schwegler (Feldkirchen-Westerham).
Der Vorstand freut sich auf das neue Jahr und will sich weiter darum kümmern, sich in Stadt und Landkreis für soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz einzusetzen. Anna Gmeiner: „Unser Haus brennt und das nicht erst seit heute. In Zeiten des Rechtsrutsches, von Klimakollaps und stetig steigenden Hasses gegen Migranten ist es wichtiger denn je, die breite Masse der Menschen zu erreichen, die bisher nur zuschaut und den Schritt in den aktiven Widerstand noch nicht gegangen sind. Die Grüne Jugend soll ein solcher Ort sein. Ein sicherer Raum in dem wir trotz all unserer Unterschiede gemeinsam für eine gerechte Welt kämpfen können.“
Zur Planung des nächsten Jahres Jonas Turber: „Wir wollen im nächsten Jahr besonders auch mit Menschen reden, die nicht unsere Meinung vertreten, um gemeinsam mit anderen Lösungen finden zu können und gegenseitig Verständnis für die jeweils andere Sichtweise zu bekommen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema Landwirtschaft und Ernährung, da dort die Gräben in letzter Zeit immer tiefer geworden sind. Das werden natürlich keine Wohlfühl-Gespräche, aber die Auseinandersetzung ist einfach zu wichtig.“.
Er freut sich, im Laufe des nächsten Jahres andere Personen für sein Amt finden und gemeinsam für die Zukunft der GJ Rosenheim arbeiten zu können. Auf eigenen Vorschlag liegt die maximale Amtszeit nun bei drei Jahren am Stück.
Tja, liebe Grüne Jugend, nicht nur Euere Hütte brennt!
Eure Alten haben das ganze Land angezündet und somit den Rechtsruck quer durch die Gesellschaft ins rollen gebracht und verursacht. In der Politik herrscht momentan das bekannte Muster:
Brandstifter und als erster beim löschen helfen( oder zumindest so tun)!
Die Grünen müssen sich endlich mal ehrlich machen !
Die Aussage, sie wollen sich weiter für Klimaschutz stark machen, ist doch der blanke Hohn !
Die Grünen stehen wie keine andere Partei für Kohle Verbrennung und LNG Gas. Damit haben sie ohne Not zusätzliche Milliarden Tonnen an CO2 in die Luft geblasen und ausserdem noch erhebliche Mengen von Methan Gas freigesetzt. Sich selbst dann als Klimaretter zu inszenieren ist einfach verlogen.
Sie sollten sich besser informieren: Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat Daten zur öffentlichen Nettostromerzeugung für das erste Halbjahr 2023 vorgestellt, die aus der Datenplattform Energy-Charts hervorgehen. Mit einem Anteil von 57,7 Prozent an der Nettostromerzeugung zur öffentlichen Stromversorgung – also dem Strommix, der aus der Steckdose kommt – lag die Erzeugung aus erneuerbaren Energien deutlich über dem Vorjahr (51,8 Prozent). Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch lag bei 55,5 Prozent. Solar- und Windenergieanlagen speisten gemeinsam 97 Terawattstunden (TWh) in das öffentliche Netz ein, gegenüber 99 TWh im ersten Halbjahr 2022. Die Stromproduktion aus Braunkohle (-21 Prozent), Steinkohle (-23 Prozent), Erdgas (-4 Prozent) und Kernenergie (-57 Prozent) ging dagegen zurück.
Verstehe ich es richtig, dass du knapp vier Prozent als deutliche Steigerung bezeichnest?
Sie dürfen es so verstehen, dass ein Rückgang der Kohle- und Gasverstromung (im Fall der Kohle auf den niedrigsten Wert sei mehreren Jahrzehnten) eben nicht dafür spricht, dass die Behauptungen vom Epikur richtig sind.
So viel Minus % bei Braunkohle und Co. und nur knapp 4% Zuwachs bei Photovoltaik! Woher kommt dann der Restliche Strom oder haben wir nur viel weniger Strom?
Erwachsene Politik für Alle leider ein Fremdwort
Da hat sich die grüne Jugend ja einiges vorgenommen. Lange war von ihr zum Klimaschutz wenig zu hören, selbst mit dem Anti-Klimaschutzkurs der Wasserburger Grünen hatte sie bisher kein Problem. Es gibt ja nicht viele grüne Ortsverbände, die sich über Jahre u.a. dem Ausbau regionaler Windenergie aktiv widersetzen. Mal schauen, wie die grüne Jugend jetzt damit umgeht.
@Epikur, Innleitn: So wichtig der Zuwachs erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung auch ist, sehr viel Erdgas wird in der Industrie und zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Und da schlägt der Wechsel von konventionell gefördertem Pipelinegas aus Russland auf LNG sehr negativ durch.
LNG, das aus Fracking stammt, hat eine verheerende Klimabilanz. Für die fatale Abhängigkeit von Erdgas können die Grünen aber wenig, das ist ein Erbe der Schröder/Merkel-Ära.
Der Rückgang der Kohleverstromung ggü 2022 hat viel damit zu tun, dass 2023 viele der ausgefallenen Kernkraftwerke in Frankreich wieder am Netz sind. Frankreich braucht daher weniger deutschen Kohlestrom als im Vorjahr.