Die Protestaktion der heimischen Bauern am heutigen Montag aus polizeilicher Sicht
Am frühen Montagmorgen kam es über den gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd verteilt zu Verkehrsbehinderungen im Zuge der im Vorfeld bereits groß angekündigten Protestaktionen der Landwirte. Insgesamt beteiligten sich in etwa 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit zirka 4.000 Fahrzeugen an den Versammlungen beziehungsweise den Konvois in Richtung München. Foto: Georg Barth
Bereits am frühen Montagmorgen versammelten sich mehrere tausend Meschen mit hunderten von Lkw und Traktoren im gesamten Präsidialbereich, um sich gemeinsam auf den Weg nach München zu machen oder an entsprechenden Versammlungen in unserer Region teilzunehmen.
Im Zuge dessen kam es den gesamten Tag über zu lagebedingten Verkehrsbehinderungen mit teilweise Staubildungen im gesamten Zuständigkeitsbereich. Eine Vielzahl von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Oberbayern-Süd, unterstützt von Beamtinnen und Beamten der Bayerischen Bereitschaftspolizei, betreuten in etwa 29 Versammlungslagen mit zirka 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und zählten zirka 4.000 Fahrzeuge, die entweder in Konvois in Richtung München eskortiert wurden oder an den Versammlungen teilnahmen. Größtenteils hielten sich die Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer an die Beschränkungen, so dass ein polizeiliches Einschreiten nur bedingt erforderlich war. Zu kleineren Blockadeaktionen kam es laut derzeitigen Erkenntnissen im Bereich Penzberg, Schongau und Weilheim. Diese konnten jedoch zeitnah aufgelöst werden.
Bei einer erlaubten Versammlung auf der Autobahn A 8 mit zirka 100 Lkw kam es in der Spitze zu einem Rückstau von bis zu 30 Kilometern. Auf dem Stadtplatz Traunstein kamen in etwa 2.000 Teilnehmer zu einer ebenfalls zuvor angezeigten Versammlung zusammen. Die Versammlung verlief, abgesehen von den lagebedingten Verkehrsbehinderungen, störungsfrei.
„Insgesamt betrachtet war es ein sehr personalintensiver und fordernder Einsatz mit vielen Einsatzörtlichkeiten im gesamten Präsidialbereich. Im Großen und Ganzen zeigten sich alle Versammlungsteilnehmer kompromissbereit und waren kommunikativ sehr gut erreichbar. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken“, resümierte der Gesamteinsatzleiter für das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd, Polizeivizepräsident Frank Hellwig, zufrieden.
Wieso wird die Agrarsubvention eigentlich nicht an die Gewinne der Betriebe gekoppelt?
Wenn Rekordgewinne eingefahren werden, wie zuletzt gesehen, wieso braucht man dann Subventionen?
Das ist nicht deren Zweck!
Scheint mir ein recht pragmatischer Ansatz zu sein
Pflegekräfte protestieren gegen die Arbeitsbedingungen. Nichts passiert.
Lehrkräfte protestieren wegen der Überlastung und fehlendem Personal. Nichts passiert.
Klimaaktivisten protestieren gegen die Zerstörung der Umwelt. Nichts passiert.
Bauern protestieren gegen Subventionskürzungen. Die Kürzung wird zurückgenommen. Bauern protestieren weiter.
Komisch, dass im Wirtschaftsjahr 2022/2023 der durchschnittliche Gewinn eines Landwirtschaftsbetriebs um 45 Prozent gestiegen ist. (…)
Super Aktion! Die Mehrheit der Bevölkerung will diese dilettantisch agierende Ampel Regierung nicht mehr. Die sollten sich ein Beispiel an Frankreich nehmen und zurücktreten.
Genug ist genug. Jetzt reicht es. Die Nötigung von heute hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Ich werde versuchen, künftig auf Milch aus Österreich, Butter aus Irland,, Käse aus Frankreich, Gemüse aus Südeuropa zurückgreifen. Die sind bestimmt dankbar für die EU Milliarden.
Dann viel Spaß beim Einkaufen im Ausland.
Denn die großen Discounter und Firmen erhalten auch Zahlungen aus den Agrarsubventionen. Und die französischen und holländischen Bauern gehen noch ganz anders auf die Straße – da brennt die Hütte dann richtig (…)
Also bitte erst mal über den Tellerrand schauen und dann argumentieren.
Was ihr dem Verbraucher / Subventionszahler gebt, ist Hohn und Spott, wenn ihr da mit euren Gefährten aufmarschiert und weitere Milliarden fordert. Das tun die Discounter nicht.
Vielleicht sollten Sie mal in die veröffentlichte Subventionsliste reinschauen und sie werden verwundert sein was und wen Sie das alles finden.
Die Maschinen sind Arbeitsgeräte und sorgen für Grundnahrungsmittel. Mit was arbeiten Sie denn? Nehmen Sie den Bürostuhl von vor 40 Jahren. Schauen Sie doch mal in die Liste der Reichsten, da finden Sie die Herren Aldi/Lidl und so.
P.S. bin kein Landwirt sondern Handwerker.
Dann sind sie praktisch auch einverstanden, dass die Preise durch die 80% höhere Maut steigen, Staus durch die Blockabfertigung immer größer werden und Sie dann im Stau stehen, wenn sie wieder in den Urlaub wollen. Sie nehmen in Kauf, dass die Lebensmittel qualitiativ minderwertiger sind (Lebensmittelkontrollen und Auflagen sind in DE sehr streng) und die Produkte durch immer mehr Zwischenhändler gelangen. Noch dazu bezahlen Sie das mir höheren Spritkosten. Das Zeug fliegt ja schließlich nicht von selbst in den Laden. Sie bezahlen das dann von Ihrem hoch versteuerten Einkommen nochmal mit Mehrwertsteuer, die durch die gestiegenen Preise prozentual auch mit steigt. Nur dafür dass die Regierung dann das Steuergeld ins Ausland verfrachtet um z.B. „Entwicklungsländer“ zu stecken, die eine Diktatur haben und Atomwaffen besitzen. Abschließend zu sagen ist, dass nicht nur die Bauern auf der Straße sind, sondern Transporteure, Mittelstand etc. Holen Sie sich dann auch einen Handwerker vom Ausland wenn Sie einen brauchen?
Es kann sich jeder im Internet über die (statistische) Einkommenssituation konventionell bewirtschafteter bäuerlicher Haupterwerbsbetriebe informieren und dort lesen, daß etwa die Hälfte des Jahresertrags (2020/2021 im Durchschnitt ca. € 115.000) von staatlichen Subventionen stammt – also Gelder, die aus Steuerzahlungen aller arbeitenden Menschen stammen.
Die Einkommenssteigerungen lagen lt. Statistik 2021/2022 mit ca. 30 % (!) und 2022/2023 mit gut 40 % (!) sehr weit über denen anderer Berufsgruppen. Freilich, es gibt bei den landwirtschaftlichen Betrieben unterschiedliche Produktionsschwerpunkte mit unterschiedlichen Einkommensmöglichkeiten – tatsächlich nagt aber kein Bauer im Haupterwerb „am Hungertuch“ (was fatal wäre!), und das angesichts der geplanten Subventionskürzungen aufkommende laute Wehklagen erscheint erst einmal übertrieben.
ABER: So wie fast der gesamte gesellschaftliche/wirtschaftliche Mittelstand schon vom Regime Merkel regelrecht bekämpft wurde, so soll nun im Besondern auch noch die klein- und mittelständische Landwirtschaft in Schwierigkeiten gebracht werden – zugunsten industriell ausgerichteter Großbetriebe, die aufgrund des fragwürdigen Verteilungsschlüssels den Großteil der Subventionen abschöpfen und dadurch Millioneneinkünfte generieren – und einer (Schmiergeld)zahlungskräftigen Lobby von Lebensmittelspekulanten und -importeuren, die billigst produzierte und nicht selten gesundheitsschädliche Produkte ins Land bringen wollen.
DAS allein sollte, muß für unsere Bauern die Motivation sein, auf die Straße zu gehen und für den Erhalt ihrer Betriebe zu kämpfen!
Wir alle wünschen uns einheimische Produkte, wollen Fleisch, Gemüse und Obst aus einer nachhaltigen, naturnah und soweit möglich tierfreundlich betriebenen bayerischen Landwirtschaft! Jeder Versuch von wem auch immer (insbesondere von dieser unsäglichen Regierung) das zu erschweren legitimiert den Protest, der sich gerade Bahn bricht und Unterstützung verdient!
Gestern war mal wieder die Stunde der Ankündigungspartei CSU….!
SIe, die sie die in den 16 Merkeljahren die Landwirtschaft in eine Sackgasse gelenkt hat, (…)
Jetzt stellen sie sich zu den Bauern und „Singen mit ihnen im Chor“
Wie sie die Bürger behandeln sieht man in Rott am Inn, mehr braucht man nicht hinzu zu fügen ….
Zumindest kommen sie nicht mit ständigen Verboten um die Ecke wie die Grünen.
Die Ampel muss so schnell wie möglich rückabgewickelt werden. Wir haben uns geirrt, dass ein Machtwechsel im Bund positive Anreize bringt. Das Gegenteil ist der Fall. Es kann nicht sein, dass die Mehrheit nicht gehört wird und von der grünen Minderheit (13%) am Nasenring durchs Dorf gezogen wird! 87% wollen den Blödsinn der Ökosekte nicht länger tolerieren…
Meinen höchsten Respekt an für Bauern und alle Unterstützer! Hupt und schaltet die Warnblinkanlage an um die Unterstützung zu zeigen!!!
Komisch, auch die CSU jagt doch tollen Phantomen hinterher mit ihrem Verbot zum Gendern… Verbote können nicht nur die Grünen.
Zum Demokratieverständnis gehört dazu, dass man vier Jahre Zeit für die Legislatur hat. Nach deinem Verständnis könnte keine Partei jemals eine unpopuläre (aber sinnvolle) Reform durchsetzen, weil dann natürlich die Umfragen runter gehen und sofort abgedankt werden müsste. Sorry, so funktioniert Demokratie nicht und dass die Grünen als Alleinschuldige hingestellt werden, obwohl sie gerade einmal seit zwei Jahren MITregieren, ist halt auch ein wenig einfältig.
Sehe ich anders. Ein Wirtschaftsminister, der einfachste wirtschaftliche Zusammenhänge nicht kapiert, Stichwort Insolvenz, ist nicht tragbar. Eine Außenministerin die ggf. aus versehen Russland den Krieg erklärt? Sind das die Reformen? Über 80 % möchten die Zerstörung der deutschen Sprache durch Gendern nicht. VOLKSvertreter sollten das umsetzen was das VOLK möchte und nicht das was sich die Ökosekte (13% Zustimmung, Tendenz fallend) einbildet. Welche sinnvollen Reformen meinen sie? Die Zerstörung der Wirtschaft? Das finanzielle ausbluten der Bevölkerung? Die höchsten Lebenshaltungskosten? Stimmt, die Grünen haben das in die Wege geleitet für was Frau Roth demonstriert hat. Aber ich denke da haben sich die Grünen massiv verrechnet. Furour Teutonicus würde geweckt…
100% Zustimmung!!!
Es muss solange weiter protestiert werden bis die Ampel weg ist!
Keinem Menschen interessiert es wie es z.B. kleinen Geschäften in der Region geht. Immer mehr müssen schließen. Ach so, es kann ja, im Gegensatz zu Milchprodukten usw., im Internet bestellt werden. Jeder der Selbständig ist hat einen enormen Bürokratieaufwand, nicht nur die Bauern. Kein Selbständiger bekommt irgendeine Unterstützung vom Staat, wenn das Geschäft nicht läuft. Die Kunden wollen billige Ware, billige Arbeitszeiten, aber dafür steigen die Löhne und Abgaben. Es kämpfen viele ums Überleben, nicht nur die Bauern. Aber die bekommen Steuergelder von denen, denen es auch nicht gut geht. Es ist ein allgemeines sterben, die Meisten sterben lautlos. Es sollten alle auf Demonstrieren. Es würde nicht schaden, wenn auch Kunden mal wachgerüttelt werden und Geschäfte vor Ort unterstützen.
Jetzt würde es mich sehr interessieren, was die Grünen Ihnen denn die letzten 2 Jahre verboten haben? Und ich darf daran erinnern, dass die Grünen momentan nicht alleine regieren und auch die letzten 16 Jahre im Bund nicht alleine regiert haben und in Bayern auch nicht. Aber klar, es lebt sich einfach leichter, wenn man einen Schuldigen gefunden hat.
Und dann sicherlich beschweren, weil so viele Lkws unterwegs sind 😂😂😂
Aber wenn Sie das machen, dann bitte auf alles verzichten. Sprich auch Bier, Backwaren, usw.
Viel Spaß damit 🙂
Ich kann die Aktion der Landwirte/Handwerker/Spediteure voll und ganz verstehen und unterstütze diese auch!!!