„Wirtschaft, Handwerk, Bauer - ALLE san ma sauer": Protestaktion auf einem Feld bei Rott
„Wirtschaft, Handwerk, Bauer – ALLE san ma sauer.“ Ein Mahnfeuer – oder besser ein Mahn-Rauch – steigt hier recht heftig gen Himmel: Auf einem schneebedeckten Feldl bei Rott an der B15.
Ein Anhänger mit Protest-Plakaten in unmittelbarer Nähe: „De Politik, des is a Schand – fahrd des ganze Land an d’Wand“ ist zu lesen an der Bundesstraße Höhe der Ortschaft Feldkirchen.
Die Polizei schaute auch mal kurz vorbei, wie unser Bild zeigt …
Foto: Renate Drax
Peinlich …
Ja – Ihr Kommentar ist wirklich peinlich.
Ich Finde es stark, dass sich überall Leute zusammentun, die ihren Ärger kundtun.
Ich war gestern 8h in Rosenheim und habe mit meinen Berufskollegen, Handwerkern, Kieskutschern und mit Lkw und sehr vielen Zivilisten Aufmerksamkeit erregt. Auch von Autofahrern, die Geduld brauchten, erhielten wir größtenteils Zuspruch.
Ein ‚Weiter so‘ kann auf keinen fall gut geheißen werden.
Ja genau. Ein ‚Weiter so‘ darf es nicht mehr geben. Immer größer, immer schwerer.
Ein Stall nach der Maschinenhalle für mehr PV Fläche, Käferholz wegen Profitoptimierung, Nitrat im Grundwasser.
Das muss aufhören.
Ein Umdenken geht durchs Land – so lange, bis sogar der Bauer es kapiert.
Weiter so – das war doch gar Prinzip der Vorgänger-Regierung oder täusche ich mich da?
Stimmt, dein Kommentar ist peinlich …
Endlich steht jemand auf.
Peinlich sind andere …
Die Wirtschaft und alles drum und dran wird teurer in Deutschland,
Bauern verdienen so gut wie noch nie – was wollt ihr denn noch?
Peinlich? Was bitte soll da peinlich sein?
Endlich mal eine Regierung, die sich an die Reichen herantraut.
Jede Aktion hilft!!
Es muss solange weiter protestiert werden, bis die Ampel weg ist!
Und dann kommen die Schwarzen/Blauen und führen die Agrardiesel-Subvention wieder ein?
Jede Subventions-Kürzung hilft, 30 Jahre Schlaf zu korrigieren.
Was soll denn nun nach der Ampel kommen?
CDU/CSU?
AfD?
Was werden die besser machen?
Kann mir das mal jemand sagen, der ständig gegen die Ampel ist?
Die AfD hatja die Abschaffung aller Subventionen im Parteiprogramm. Bleibt also nur das Zurück zum alten ‚Weiter so‘,
aber auch CDU muss nach grün, um die Städter einzufangen, die von grün enttäuscht sind.
Sieht also nicht gut aus für die Bauern.
Ich find auch, die Ampel macht nicht grundsätzlich alles schlecht.
Bin aber auch der Meinung, dass vor allem die kleinen Bauern schon genug bluten.
Aber ich möchte nicht erleben, was komm, wenn die Ampel wirklich gehen müsste.
Weil dann bekommt die Afd noch mehr Aufwind und das sollten wir alle nicht wollen!!!
Und kaputt gemacht wurde unser Land nicht in der Ampelzeit sondern in den 16-20 Jahren zuvor.
Unsere Bauern sollen doch mal offen legen, was sie Zuschüsse bekommen – laut Medien nicht zu wenig.
Wenn wir zum Tanken kommen als normaler Arbeiter – da gibt’s auch nix und Kfz-Steuer zahlt jeder Autofahrer voll – da fragt auch keiner.
Es geht um viel mehr als nur um die Bauern
Worum denn? Oioioi?
Da kannst schauen, was dein Nachbar einschiebt:
agrar-fischerei-zahlungen.de
Wow, mein Nachbar kriegt 17.000. jetzt weiß ich auch, wie der zu dem prunkvollen Haus gekommen ist
Warum gibt es so ein Portal nur von Landwirten? Warum kann man nicht nachschauen wo die 40 Mrd Bürgergeld und 48 Mrd Asyl und Migrationskosten bleiben? Warum nicht bei Politikern und allen Empängern öffentlicher Gelder?
Möchte mal einen Bürgergeldempfänger sehen, der sich ein Haus mit der Wohnfläche eines durchschnittlichen landwirtschaftlichen Betriebsleiterwohnhauses leisten kann.
Über die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen sind gepachtet. Und keine Angst, die Verpächter fordern und bekommen schon ein gutes Stück vom Flächenprämienkuchen. Somit fließt von den Geldern aus Brüssel gleich wieder was zurück zu den Nichtlandwirten.
Subventionen an alle gewinn-orientierte Unternehmen sind irgendwo öffentlich einzusehen.
Privatpersonen natürlich nicht.
Doch, kann jeder und zwar:
-BMZ Transparenzportal-
einfach auf Detailsuche klicken und runterscrollen …
Danke Subbi!
Sehenswerte URL
schon krass wo die Milliarden aus der EU jährlich in „D“ hinwandern
Es geht schon lange nicht mehr nur um die Bauern.
Es betrifft uns ALLE …
Und wenn man dann nachfragt heißt es nur, „gegen die Regierung“. Ganz pauschal. So, wie die Grünen, einfach dagegen. Kein deut besser seid ihr.
Aus vielen Kommentaren lässt sich herauslesen, dass viele Schreiberlinge hauptsächlich an sich denken.
Einfach mal das Thema aus der Sicht der Betroffenen sehen. Ich hatte es an anderer Stelle schon erwähnt, da haben wir eine Kirche als größten privaten Immobilienbesitzer (in Deutschland gehört der Kirche eine Fläche analog der Insel Kreta), die schaut doch auch nur auf sich.
Und es braucht mir keiner erzählen, dass die großen Lebensmittelketten auf die Sorgen und Nöte ihrer Zulieferer achten, wenn es bei dem einen nicht mehr passt, wird sehr schnell nach einem anderen geschaut.
Insofern ist die Frage berechtigt, ob es mit einer anderen Regierungskonstellation so viel besser würde, anders halt.
Trotzdem glaube ich, würde es guttun, insbesondere die grüne Verbotspartei wieder in die Opposition zu schicken.
Ich bin kein Landwirt, aber diese ganze neid-getriebene Kommentiererei finde ich unglaublich polemisch (…)
Wenn die Landwirtschaft gar so attraktiv ist, weil mit wenig Arbeit und hohen Subventionen angeblich sooo tolle Profite erzielt werden können, dann nichts wie los und selber Landwirt werden!
Wer von den anscheinend ach so gut informierten Kritikern an den aktuellen Protesten glaubt denn, selber überhaupt nicht von Subventionen zu profitieren?
z.B. E-Mobilität, PV-Anlagen, Energiepreis generell, Bus & Bahn, Bildung & Gesundheit, Kultur usw …
Ich sehe es genauso. Wenn ich mir anschaue, mit welchem enormen Aufwand ein Staatstheater am Leben gehalten wird oder welche Beträge der öffentliche Rundfunk zwangsweise erhebt, obwohl z.B. die kleinen Regionalsender (Saarland, Bremen) nicht zwingend erforderlich sind – mit Intendanten mit einem höheren Einkommen als der Bundeskanzler.
Es gäbe noch andere Beispiele. Aber lieber auf die Bauern eindreschen.
Die Bauern meinen immer, sie kommen zu kurz – ich fände es gut mit der Kfz-Steuer.
So wie gestern waren alle auf der Straße mit den schweren Geräten …
Hallo Landkreisbürger,
vielleicht hätten Sie besser hingeschaut – denn einige Schlepper fahren schon mit schwarzem Kennzeichen.
Außerdem sind die neueren Schlepper ausgestattet wie LKW/PKW und fahren Adblue.
Sie sollten sich erst einmal mit der ganzen Sache von Grund auf befassen.
Auch die großen Firmen und Discounter bekommen Subventionen (Agrar) und das nicht zu knapp.
PS: Bin kein Landwirt.
Die jammern aber nicht. Es wäre besser gewesen, ihr hättet euch auch still gehalten. Jetzt kriegen wir (…) serviert, was ihr so bekommt und (nicht) leistet. Alle die sich nicht damit befasst haben, werden sehen, was für ein Irrsinn da läuft. Da werden die Milliarden für reiche Menschen geworfen und die Pfleger pfeifen aus dem letzten Loch
Auf etwas aufmerksam machen ist wichtig! Aber so ein Stinkefeuer?
Echt jetzt?
Ohne Worte
Gute Beispiele für einige sinnvolle Subventionen. Aber nur weil ein paar davon sinnvoll sind, müssen ja Subventionen nicht pauschal sinnvoll sein oder? Nehmt die Bauern-Milliarden und steckt sie in die Bildung, gerne auch in die Bauernbildung.
.. schon witzig, erst sich für ein 9 Euro Ticket auf die Straße kleben und damit arbeitende Bürger zu nötigen und dann gegen Vergünstigungen der Bauern zu sein..
Und jetzt sollen wir uns einen Zusammenhang deiner zwei Teilsätze überlegen?
Jeder von den „AGRAREXPERTEN“ sollte doch bei dem Fachwissen, das sie anscheinend haben, die Chance nutzen und selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb führen.
Dann können sie genauso von den hohen Subventionen der Bauern profitieren.
Oder anderer Vorschlag, wenn jemandem etwas gegen den Strich geht, versucht man es doch zu boykottieren und zu vermeiden, damit Kontakt zu haben.
Ich würde empfehlen, auf sämtliche Produkte, die auch nur im geringsten was mit dem Agrarsektor zu tun haben, zu verzichten,
dann kann ich reinen Gewissens gegen die Bauern sein.
Schon in der Bibel stand: Wasser predigen und Wein saufen.
Bauern-Logik …
Danke liebe Bauern. Endlich rührt sich was im Land.
Alle fangen jetzt an, zu überlegen, ob die anderen gewohnten Subventionen denn richtig sind.
Alle mit Einkommen unter 80.000 Euro fragen sich, warum sie immer abgeben müssen und Bauern immer einstreichen.
4x mehr als sie erwirtschaften.
Jetzt kommt die ganze Ungerechtigkeit ans Licht.
Da habt ihr euch sauber ein Ei gelegt.
Handwerker und Spediteure sollten nicht so dumm sein, mitzumachen, sonst schert man euch über den selben Kamm.
Die Strategie der Bauern ist mir echt schleierhaft.
Letztlich geht es doch um das Geld und abgesehen vom Bauern erzielt doch jeder hier im Land sein Geld mit dem Verkauf einer Leistung,
in der Regel der Arbeitsleistung.
Wenn man jetzt mit der Milch, wo die Arbeitsleistung drin steckt, kein Geld verdient, dann kann es eigentlich nur bedeuten, dass es entweder qualitativ so schlecht ist, dass keiner Geld dafür bezahlen will oder dass es so viel gibt, dass man den Preis drücken kann.
Und Letzteres ist halt der Fall.
Wenn der Bauer zur Molkerei geht, dann sagt er nicht den Preis an, wie es üblich wäre, sondern er fragt brav, was die Molkerei denn zahlen will und die sagt natürlich den geringstmöglichen Preis (wär ja schön blöd sonst).
Wenn der Bauer jetzt sagen würden, nein – so nicht, dann kommt halt der Nachbarbauer zum Zug, weil der seine Ware weiterhin schön günstig anbietet.
Die Bauern sind ihre eigenen Konkurrenten und machen sich selbst kaputt.
Keinerlei Konkurrenz aus Fernost, wie in allen anderen Bereichen der Wirtschaft.
Die Bauern haben aufgerüstet und quetschen jeden Milliliter aus der Kuh heraus.
Mehr mehr mehr, aber die Nachfrage nach konventioneller Milch geht zurück.
Die logische Konsequenz in einem Marktumfeld, in dem sich die Preise aus Angebot und Nachfrage ergeben, ist eben, dass die Preise für Milch sinken und sinken und nur noch die Subvention Geld abwirft.
Immer und immer wieder die gleiche Leier.
Wenn der Bauer aufhört, bleibt mein Teller leer.
Das glaub ich nicht.
Mit der Hälfte der Milchbauern wäre immer noch genügend Milch und Käse für alle da und eine Angebotshalbierung würde den Milchpreis deutlich erhöhen, sofern die übrige Hälfte der Bauern nicht wieder das „Doppelte“ produzieren will.
Ihr habt es ja es so gut.
Bei frischer Milch habt ihr ja keine Konkurrenten – außer den anderen regionalen Bauern, den ihr als euren Freund anseht, aber eigentlich euer Konkurrent ist.
Gott sei Dank waren am Montag auch jede Menge Pflegekräfte in München und haben Seite an Seite mit den Landwirten demonstriert….. bitte weiter so…
Leider hat man die Pflegekräfte kaum bemerkt, man hat eigentlich nur die dicken Trekker gesehen.