Mahnfeuer in Kirchreit übte gestern große Anziehungskraft aus
Eine ganze Woche lang hatten engagierte Landwirtinnen und Landwirte im Landkreis Rosenheim friedlich gegen die geplanten Subventionskürzungen der Bundesregierung protestiert. Der Höhepunkt dieser Protestwoche fand gestern Abend seinen Ausdruck in Mahnfeuern, die landesweit den Unmut der Landwirte, Handwerker und Fuhrunternehmer verdeutlichten. Auch in Kirchreit bei Soyen loderte ein solches Mahnfeuer, das im Rahmen einer angemeldeten Veranstaltung vom Landratsamt Rosenheim genehmigt worden war.
Die Resonanz auf diese Aktion war überwältigend, mit einer beeindruckenden Teilnehmerzahl. Sogar Kennzeichen aus Mühldorf, Bad Aibling und Erding waren zu erkennen. Die Wasserburger Polizei schaute zweimal beim Mahnfeuer in Kirchreit vorbei und konnte dabei keine Beanstandungen feststellen. Das „Kirchreiter Buckel“, weithin sichtbar nahe der B15, wurde somit zu einem Symbol des Protests.
Die Zusammenarbeit zwischen den veranstaltenden Landwirten und den unterstützenden Branchen, darunter Bäcker, Metzger, Gastronomen und Handwerksbetriebe, wurde als äußerst positiv wahrgenommen. Dies verdeutlicht, dass die Anliegen der Landwirte auf breite Zustimmung stoßen und die verschiedenen Sektoren gemeinsam für ihre Interessen einstehen.
Die Landwirte setzen weiterhin darauf, ihre Anliegen auf friedliche Weise in die Öffentlichkeit zu tragen und hoffen auf eine konstruktive Auseinandersetzung mit den politischen Entscheidungsträgern.
Die Verpflegung während der Protestveranstaltung wurde großzügigerweise komplett von verschiedenen Unternehmen und Privatpersonen gespendet. Der Erlös geht an den bäuerlichen Hilfsdienst.
SBB
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