Protestzug am in Rosenheim mit knapp 1.000 Fahrzeugen
Am Samstag durchzog ein eindrucksvoller Protestzug der Landwirte die Stadt Rosenheim und die umliegende Region. In einem langen Konvoi aus Traktoren, Lastwagen, Pkw und anderen Fahrzeugen brachten die Bauern, begleitet von Handwerkern und Spediteuren, ihren Unmut über die Politik der Ampelregierung lautstark zum Ausdruck. Das Motto „Zu viel ist zu viel!“ wurde dabei vehement vertreten.
Die Veranstaltung sowohl in Stadt als auch in Landkreis Rosenheim verlief nach Angaben der Rosenheimer Polizei geordnet und friedlich. Das ist umso erfreulicher, als dass am Zug aus Richtung Süden 510 Traktoren, 170 Lkw und 270 Pkw – also 950 Fahrzeuge beteiligt waren. An dem Protestzug aus Richtung Norden waren über 600 Fahrzeuge beteiligt, die sich von Pfaffenhofen bis hinter Mühlstätt aufgestellt hatten. Dabei nahmen aus den Reihen der Landwirte 60 Prozentteil und die restlichen 40 Prozent der Demonstranten waren aus sich anschließenden Verbänden, Unternehmen und Handwerkern.
Die Bevölkerung entlang der Straßen applaudierte dem Protestzug, was auf breite Zustimmung für den Protest hinweist. Insgesamt fanden im Stadtgebiet vier Versammlungen statt.
Die Konvois, die im Süden und Norden der Stadt gestartet waren, bewegten sich entlang genehmigter Routen durch die Rosenheimer Innenstadt. Schätzungen der Polizei zufolge nahmen etwa 1600 Fahrzeuge an der Versammlung teil. Die meisten Fahrzeuge starteten gegen 13 Uhr und bildeten eine imposante Schlange, die sich durch das gesamte Stadtgebiet zog. Gegen 17 Uhr kehrten die Teilnehmer laut Polizei zu ihren Ausgangspunkten zurück. Vielen der Bauern war anzumerken, wie gut ihnen der gemeinsame Protest und die Sympathiebekundungen aus der Bevölkerung taten. Die Unterstützung und der Zusammenhalt waren enorm.
Auf dem Max-Josefs-Platz standen Bäuerinnen und Bauern für Gespräche mit der Bevölkerung zur Verfügung, wobei auch für Kinder die Demonstrationen anschaulich erklärt wurden. Das Interesse der Passanten war groß und der Raum für die Begegnungen wurde zur Erklärung der Protestaktion genutzt. Dabei wurde immer wieder deutlich, wie viel Wertschätzung der Aktion und den regionalen Bäuerinnen und Bauern entgegengebracht wird.
Ganz konkrete Unterstützung kam von der Metzgerinnung, die den Austausch großzügig mit Lunchpaketen unterstützten.
Bereits am Freitag setzten die Landwirte in Schechen ein starkes Zeichen. Mehr als 60 Fahrzeuge versammelten sich gegen 20.30 Uhr links und rechts der B15 bei Schechen. Etwa 300 Teilnehmer wärmten sich an Feuerstellen und einem großen Feuer auf dem Feld. Neben der Forderung nach einer Rücknahme der Steuern für Landwirte stand die Wertschätzung ihrer Arbeit im Fokus. Die Polizei berichtete, dass der Verkehr auf der Staatsstraße nicht beeinträchtigt wurde.
Auch die Mahnwache in Halfing verlief friedlich. Etwa 60 landwirtschaftliche Fahrzeuge und rund 400 Personen versammelten sich dort, ohne den Verkehr zu behindern. Dies zeugt von einem großen Zuspruch seitens der Halfinger Bürger.
Daneben fanden in den letzten Tagen Mahnfeuer in Pang, am Samerberg, in Kirchreit, in Griesstätt und in vielen weiteren Orten statt, bei denen nicht nur die Landwirte, sondern auch große Teile der Bevölkerung beteiligt waren.
Heute startet die große Demo in Berlin, zu der aus Stadt und Landkreis Rosenheim allein 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Bussen anreisen.
Hoffentlich werden für jeden Tag wo gestreikt wurde, auch keine Subventionen ausgezahlt . Da ja die Subventionen auch von allen Steuerzahlern finanziert werden. Wenn Arbeitnehmer streiken, bekommen diese ja auch keinen Lohn vom Arbeitgeber ausbezahlt.
spielen sie auf diese Partys mit den vielen Bobbycars an die überall stattfanden . . . 😂😉
Du hast etwas vergessen und einiges nicht verstanden. Die Landwirte müssen immer arbeiten auch wenn sie streiken. Wer versorg sonst die Kühe? Die selbstständigen Handwerker die streiken verdienen auch nichts und arbeiten das irgendwo wieder rein. Die bezahlen alle
auch ihre Steuern. Vielleicht solltest du dich mal mit Leuten vor Ort unterhalten. Auch du hast Steuervergünstigungen wenn du deinen Lohnsteuerausgleich abgibst.
Die Subventionen bewirken auch, dass in DE produzierte Erzeugnisse auf dem Markt konkurrenzfähig sind. Denn was hilft Bio, Regionalität usw., wenn am Ladenregal letztendlich nur der Preis zählt? Wir sollten die Lebensmittel (und dessen Erzeuger) aus unserer Region mehr wertschätze, da diese im vergleich zu Importe qualitativ sicherlich hochwertiger und schonender für die Umwelt sind. Dafür zahle ich gerne Steuern – für Radwege in Peru nicht.
(…)
Die KFW ist eine Bank und vergibt Kredite. Was ein Kredit ist, kann man auf einfach Weise ergooglen.
Auch die RenateH. bezahlt keine Radwege in Peru.
Wenn du schon so gerne googlst, kannst du dir die Liste mit den Projekten suchen. Da wirst du erstaunt sein was außer dem Radweg in Peru noch zum Vorschein kommt. Jeder Steuerzahler bezahlt das, außer du bezahlst keine und dir ist egal was noch alles kommt. Dann brauchst du aber hier keinen kritisieren.
Du meinst also, Projekte in pulsierende Schwellenländer oder auch Entwicklungsländer macht nur Deutschland und nur zum Zwecke, das Leid in der Welt zu lindern? Nur China ist noch dümmer mit den Investitionen in die „neue Seidesntraße“. Dann wunderts mich ehrlich gesagt nicht, dass hier mitläufst.
Wurde übrigens 2021 in Auftrag gegeben.
Ich wundere mich warum dieser Radweg in Peru immer wieder aufgegriffen wird. Ist ja wie bei der Flüsterpost: am Stammtisch haben sie gesagt, dass der Hubsi gesagt hat, dass die AfD behauptet, dass …
Und dann glauben wir halt das. Hat ja auch der Hubsi gesagt. Der ist einer von uns. Das muss stimmen. Weg mit der Ampel!!!
Nur, wie Olli schon schreibt, das war schon 2021. Also vor der Ampel.
Aber egal: weg mit der Ampel!
Ich bin immer wieder überrascht das hier niemand mit seinem richtigen Namen schreibt. Denke sonst würde man sich für den Müll bei seinen Nachbarn schämen. Wer mit dieser Regierung zufrieden ist dem ist nicht zu helfen.
„ihren Unmut über die Politik der Ampelregierung“
da sollte doch mal über die Politik der letzten Jahrzehnte nachgedacht werden…… der Missstand ist ja nix Neues ;)
….es ist wirklich Zeit, dass die Subventionen reformiert werden und gerechter verteilt….!
Die Landwirte haben nun seit 2 Generationen mit Abstand gewaltige Summen an Zuschüssen und Subventionen erhalten!
Zusätzlich die Sonderbehandlung bei dem Bau von Gebäuden, Austragshäusern, extrem hohe Zuschüsse für Biogasanlagen, wo die Allgemeinheit viele Landwirte zu Millionären gemacht hat.
Wenn diese Landwirte in „Generationen denken würde“, würden Sie nachhaltiger wirtschaften, nicht das Trinkwasser extrem mit Nitrat belasten usw. usw.
Die ausgerufene Devise Weichen oder Wachsen sägt den Ast ab, auf dem die kommenden Generationen sitzen möchten und sollen.
Nur die Turbolandwirte und der Bauernverband hat das noch nicht verstanden….!
Und wer mit den grünen Kennzeichen hunderte KM zu DEMOS fährt sollte von Zoll an Ort und Stelle die Steuerbefreiung aberkannt bekommen.
Ich hatte neulich in München eine Polizeistreife am Buldog gesehen. Es sah irgendwie so aus, als ging es um die Umweltplakette. Weiß da jemand was? Wurde das kontrolliert im Sinne von „jeder ist vor dem Gesetz gleich“?
Ich konnte zumindest erleben, wie ein Passant eine Streife angesprochen hat und die dann länger mit dem Buldogfahrer gesprochen hatten und auch Dinge aufgeschrieben haben.
Ich ging aber davon aus, es geht um Nötigung. Berichten zu Folgen gab es wohl mehrere hundert Anzeigen
Liebe Konsumenten, der momentane Protest ist nichts anderes, dem Verbraucher auch zu erklären woher die Lebensmittel kommen und vor allem, wo sie auf möglichst natürlicher Basis produziert werden, also dort wo auch die Wertschöpfungen stattfinden.
Diese betreffen den vor- und den nachgelagerten Bereich als solches.
Die wenigsten wissen, daß mit Steuergeldern riesige Laborfleischkonzerne gefördert und diese Forschung vorangetrieben wird. Das alles erfolgt unter dem Deckmantel des sogenannten Klimaschutzes. Wo die Wertschöpfung dann stattfindet, kann sich jedermann ausmalen, jedenfalls nicht mehr in der Region. Guten Appetit dann für den Magenfüller aus dem 3D Drucker.
(…)
Vielleicht gab es damals, als man angefangen hat, im Dreck wühlende Schweine zu essen, auch Menschen mit Bedenken, dass es schon seltsam, widerlich und modern ist. Wenn wir alle mal 10 Jahre Fleisch aus dem 3D-Drucker gegessen haben, werden alle darüber lachen, wie krass das war, als man im Dreck wälzende Schweine gegessen hat.
Schaut nach Asien. Für uns unvorstellbar, Insekten, Schnecken, Frösche zu essen. Für die ganz normal.
Die Frage ist also, wer ist niveauloser? Jemand der uns Fleisch von Schweinen verkauft oder jemand der uns Fleisch aus dem Labor verkauft? Schellack isst du ja auch.
Und, sind wir uns doch mal ehrlich. Tomaten und Schwammerl aus einem Hochhaus, wo keine störende Faktoren wie Witterung, Schädlinge, Unkraut, … herrschen, können doch nicht schlechter sein, als konventionelle Produkte. Im Gegenteil.
Fortschritt war noch nie des Bauer’s Stärke
Vorurteile wie immer, kehr doch mal vor deiner eigenen Haustür. Die schauen wenigstens über ihren Tellerrand hinaus.
Nur wenn das Geld jenseits des Tellerrandes liegt.
Lieber Herr Huber,
ich denke doch, dass wir Konsumenten eine halbwegs solide Vorstellung davon haben, woher unsere Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden. Ob Sternfahrten, Blockaden und Mahnfeuer die richtigen pädagogischen Mittel sind um etwaige Wissenslücken zu schließen, ich wage es zu bezweifeln. Gestatten Sie mir an dieser Stelle noch eine kleine Polemik: wenn Fleisch tatsächlich irgendwann zu vernünftigen Preisen und in guter Qualität aus dem Labor käme, würden hier ja etwas über 50% landwirtschaftlicher Flächen „frei“ auf denen dann statt Tierfutter Nahrung für Menschen angebaut werden könnte?
Es würde schon reichen, wenn wir nur so viel Milch produzieren, wie nachgefragt wird. Dann würde sich der Preis stabilisieren und man bräuchte nur noch die Hälfte an Milchbauern. Der Rest könnte Energiewirt werden. Win-Win für alle.
Sehr geehrter Herr Lorenz – ich wertschätze durchaus Arbeit die für die Allgemeinheit geleistet wird – aber jeder zahlt seinen Beitrag, seine Steuer und seinen Sprit und manche verdienen dabei immer noch sehr gut . Und wir (NIchtbauern) sind nicht so dumm, nicht zu wissen, dass die Milch nicht aus dem Tetrapack kommt…Dass die Politik viele gängelt die es nicht verdient haben, mag sein.! Aber mich ärgert, dass pauschal nun alle Bauern sagen – sie seien umweltbewusste Ökonomen, nein!!! Mag sein, dass die Politik landwirtschaftlich in eine bestimmte Richtung drängt und die Großbauern forciert, während die Kleinen ums überleben kämpfen. (dafür! sollte man wenn dann demonstrieren!)
Und JA – VIELE Bürger sollten sich fragen – MUSS ich denn jeden Tag Fleisch essen (Nein – ungesund und nicht umweltverträglich!) ? Der Konsument bestimmt zwar Angebot und Nachfrage aber vielen ist leider noch nicht klar geworden – dass viel Fleisch ein Teil unseres Untergangs ist! Jeder muss sich besinnen/und viele umdenken, hin zu viel mehr Umweltbewusstsein UND jeder muss bereit sein Kompromisse einzugehen und ein paar Cent weniger im Geldbeutel zu haben (für viele ist es schon jetzt sehr eng).
Ich wage mal zu behaupten, dass die meisten die Prostestieren nicht verhungern, wenn sie ein paar Euro mehr im Monat für Sprit zahlen müssen (???)- ABER, die Stimmen der Bauern die man hört (es mag auch leisere geben) tönen laut „Es gäbe keine Kompromisse!“ Und tun es den Autoposern gleich und lassen Ihre Mukis mit ihren PS-Riesen auf den öffentlichen Straßen spielen und nötigen so auch viele die nicht ihrer Meinung sind!
Nochmal zu den ökonomisch Aspekten und der „Werteschöpfung“ : Wie oft ärgere ich mich über total überdüngte Wiesen, die mehr braunen Lachen gleichen. Düngermischungen die nachweislich die Insekten kaputt machen – aber dafür wird nicht protestiert – es geht wie immer um die“ 5% weniger GEWINN“ – wenn man nicht noch mehr Gewinn macht wie im Vorjahr, dann ist es ein schlechtes Jahr….???
Ich kenne Sie nicht, und es mag sein, dass sie anders arbeiten vielleicht auch sogar Biobauer sind – das weiß ich nicht – aber da hier ja stellvertretend für ALLE demonstriert und geschrieben wird – schreibe ich das einfach auch hier an dieser Stelle stellvertretend und über einen Kamm geschert an sie. Sollten Sie sich nicht angesprochen fühlen – dann sollten sie vielleicht auch darüber nachdenken, ob dieser pauschalen Prostest (Wir armen und nicht beachteten Bauern“) denn überhaupt gerechtfertigt ist und nicht ein bisschen zu polemisch.
Ich möchte an dieser Stelle aber auch sagen:
ALLE , sollten wir uns darauf besinnen ein bisschen leiser zu werden und nachzudenken und nicht immer noch lauter zu schreien.
„Gerechtigkeit“ definiert doch sowieso jeder nach persönlichem Interesse.
Ich wünschte mir mehr Ehrfurcht vor der Natur und dem Leben und wenn es sein muss eben ein bisschen mehr Genügsamkeit – DAVON sterben wir nämlich nicht!
Viele Leute wissen gar nicht wirklich warum wir demonstrieren, wir Landwirte haben angefangen aber der Faden des Unrechts zieht sich noch viel weiter ,preise für Lebensmittel steigen ins höchste etc. Man könnte soviel aufzählen dafür reicht der Platz nicht
Die Bauern meinen es also nur gut mit den Konsumenten, das ist ja wirklich löblich.
Aber warum verlässt man sich immer darauf, dass alles so bleibt wie es war ala „wir haben ja schon immer Geld vom Staat bekommen“ – Wo ist der Fortschritt der Bauern, die scheinbar über Jahre alles nur in die eigene Tasche gewirtschaftet haben? Oder handelt es sich dabei um eine Misswirtschaft?
Wie viel Geld macht es denn tatsächlich aus, dass der Diesel nun nicht mehr subventioniert wird? Ich hörte im Durchschnitt von 1000 – 4000 € – während ein Bauer scheinbar gut 100.000€ macht.
Bitte klärt mich über tatsächliche Zahlen auf, wenn ich mich hier täusche.
In welche Tasche soll denn ein Bauer das Geld stecken, das er erwirtschaftet? Die in den letzten Tagen kolportierte Zahl „100000 EUR Nettoeinkommen pro Betriebsstätte“ muss man relativ sehen. Es sind in diesem Durchschnittsbetrag die großen Betriebe im Osten genau so abgebildet, wie der kleine Hof. Wenn man dann noch die Arbeitszeit eines Bauern inclusive den mitarbeitenden Familienangehörigen nimmt, so sind die 100 T€ nicht gerade üppig. Und ich möchte einmal den Arbeitnehmer sehen, dem es überhaupt nichts ausmacht, wenn ihm der Chef erklärt, dass er zwar eine kleine Gehaltserhöhung bekommt, dafür aber zum Beispiel das Weihnachtsgeld wegfällt. Nur so als Vergleich.
Die aktuell wieder aufflammende Diskussion nach einer 35 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich wird uns mit großer Sicherheit gehörig auf die Füße fallen.
In den nächsten Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand, die nachwachsende jüngere Generation möchte weniger arbeiten, gleichzeitig werden die zu pflegenden Menschen mehr, während die Zahl der Menschen, die diesen harten Job machen, tendenziell abnimmt.
Na gut, wir können jetzt auf die Bauern schimpfen, dennoch werden wir nicht darum herumkommen, jemanden zu haben, der sich weiterhin um Flora und Fauna kümmert.
Vielleicht finden sich ja ehrenamtliche Helferkreise zusammen, die sich dann ja nicht mehr um unsere Zuwanderer kümmern brauchen, da diese alle in Fachkräftejobs ihre Erfüllung gefunden haben.
Wir könnten die Bauern, die jetzt eine Unmenge an Milch produziert, sehr gut auch in der Pflege brauchen. Wenn der Milchpreis um Faktor 4 zu gering ist, dann ist die Menge an Milch um Faktor 4 zu hoch. Es würde allen – inklusive der Umwelt – guttun, wenn nicht einfach blind immer mehr produziert wird, ob man es braucht oder nicht.
@beobachter
Ja und wieder habe ich leider keine genaueren Zahlen bekommen wovon wir hier tatsächlich reden.
Und auch in Arbeitsverträgen steht durchaus ein Boni der ausgezahlt wird wenn es gut läuft und auf den man sich somit nicht immer verlassen kann gleich wohl mit Subventionen
Agrar-Fischerei-Zahlungen, hier beachte auch große Firmen bei deiner Suche.
@aufmerksamer Beobachter
Falls Du es noch nicht gemerkt hast, der Bauernverband und die Turbo Landwirtschaft vernichtet gerade im
>> Eiltempo <<
die Flora und Fauna. Biogasbauern mähen – wenn möglich 6 – 7 mal die Wiesen…!
Das tötet alles an Niederwild, das darin leben will.
Unsere Trinkwasserbrunnen werden immer anfälliger und der Nitratgehalt ist in manchen Gebieten so hoch, dass die Brunnen für 5 – 10 Jahre gereinigt werden müssen um wieder Trinkwasserqualität zu erreichen…
Die derzeitige Subventionspolitik ist Menschen- und Tierverachtend zugleich.
Es zwingt die Landwirte in den Wahnsinn "wachsen oder weichen,
diese Politik hat mit der Haltungsform 1 Staatlich genehmigte Tierquälerei auf über 90 % getrieben…!
Dieser Mythos dass wir bald nichts mehr zu essen haben, da kann ich mich nur kaputt lachen…
Erinnern wir uns als der Milchstreik von den Milchbauern paar Wochen abgehalten wurde…, nichts wurde knapp und es wäre viel besser, wenn die Milchproduktion um die Hälfte reduziert würde, dann bekommen die Bauern ein ordentliches Milchgeld von dem sie gut leben können…
Mich hat gerade ein Freund aus Oberfranken angerufen der täglich die Wasserburger Stimme liest.Seine Frage? Meinen die das ernst, die so über die Landwirtschaft herziehen (…)? Solche Hasserfüllte unsachliche, böse Kommentare gäbe es bei ihnen nicht. Meine Frage an Bernhard F. Wo produzieren wir Milchüberschuss? Unsere Molkereien würden uns schon sagen wenn wir drosseln müssten. Wo produzieren wir Fleischüberschuss? Unsere Metzger und Schlachtbetriebe würden es uns schon sagen wenn sie keine Tiere mehr brauchen (ziehen wir mal Irische und holländische Butter, Neuseeländisches Lammfleisch Argentinisches Rindfleisch und Spanisches Schweinefleisch ab,dann schauts sowieso anders aus. Und wo ist der Getreideüberfluss ?( außer der gesetzlich vorgeschriebenen Lagerhaltung für miondestens 3 mon) Was sollen wir mit Getreide tun das nur Futterqualität hat, von Käfern durchfressen und mit giftigen Mutterkorn durchsetzt? Verbrennen?Ich würde gerne auf Backweizen wieder Backweizen säen aber die EU verlangt Fruchtwechsel! Vieleicht zeigen sich die supergscheiden Bauerngegener mal persönlch , kommen zu uns und wir werden ehrlich erklären wies abläuft. Apropos Überschüsse! allein im Raum Wasserburg stehen hunderte Neuwagen umher, besetzen wertvolles Gewerbegebiet und die Steuern die bei der Produktion angefallen sind kassieren andere, auch das Ausland. Aber da steht ja vermutlich auch dem Bernhard F sein neuer Wagen !
Wer hat dir das denn erzählt? Das ist ja schlimm.
@Bernhard F.
Um Gottes willen, nicht kaputt lachen, dazu ist das Thema zu ernst …
Falls Du es noch nicht bemerkt hast, bei der ganzen Sache geht es nicht „nur“ um die Milchbauern, sondern es geht, wenn man es ganz groß denkt, um die fehlende Empathie der aktuellen Regierung zur Bevölkerung. Es wurde an anderer Stelle schon erwähnt, ein amerikanischer Konzern namens Intel soll 10 Milliarden Euro bekommen, um in Magdeburg eine Chipfabrik mit 3000 Mitarbeitern zu errichten. Da geht es ja schon mal los>:> Kommen diese 3000 Mitarbeiter aus unserem eigenen „Fundus“, oder müssen die erst aus anderen Ländern angeworben werden? Wenn ich ein indischer IT Spezialist wäre, würde ich nicht unbedingt nach Deutschland gehen wollen (hohe Steuern, hohe Mieten, hohe Energiepreise).
Zurück zur (noch) arbeitenden Bevölkerung in Deutschland:
Wenn uns der aktuelle Landwirtschaftsminister eine „Tierwohlabgabe“ schmackhaft machen will, um den Bauern entgegenzukommen und damit z.B. den Bau artgerechter Ställe zu unterstützen, so ist das eine zweischneidige Sache. Es ist nämlich nichts anderes als eine weitere Abgabe, im Volksmund Steuer genannt, die mit entsprechender Bürokratie einhergeht (die man ja abbauen will).
Die zweite Sache ist, dem Obstbauern, dem Hopfenbauern usw. hat man damit nicht direkt geholfen.
Und wie läuft das dann mit den importierten Waren, überweisen wir dann die vereinnahmte Tierwohlabgabe nach Argentinien, Chile, Spanien usw.?
Ich kann ehrlich gesagt mit dem Narrativ „wachsen oder weichen“ nicht besonders viel anfangen, dies gilt für die wenigen noch bestehenden Tante Emma Läden oder eine kleine Gastwirtschaft doch ganz genau so.
Ebenso wenig kann ich mit der Behauptung etwas anfangen, wonach eine Subvention „Menschen- und Tier verachtend“ ist. Bitte um Nachhilfe, vielen Dank.
… heute werden die Bauern geschröpft ..und morgen ???…
Lieber aufmerksamer Beobachter,
Quantität ist nicht gleich Qualität….
oder weniger ist manchmal mehr….
Deine Beiträge „erschlagen die Diskussion“
Lieber Stefan Renghart,
das menschliche Gehirn bekommt jeden Tag ca. 150000 Impulse. Jeder entscheidet selbst, welche Inhalte einer näheren Betrachtung unterzogen werden. Seien wir doch froh, in einer Demokratie zu leben. Denken wir an Herrn Nawallny, dem es schlecht geht, nur weil er eine andere Meinung hat, als das so genannte Regime.
Lieber aufmerksamer Beobachter,
Wenn Ihr Gehirn mit 150000 Impulsen pro Tag auskommt, tun Sie mir leid.
Viel Spass beim Versuch, eine Banane zu öffnen.
Hallo Seidl…
Es geht darum dass einfach zu viel Geld auf der Welt verteilt wird. Und unsere Rentner die 40/50 Jahre gearbeitet und Deutschland zu dem gemacht haben was es (noch) ist, leider nebenbei noch arbeiten oder zur Tafel gehen um überhaupt überleben zu können. Das ist für unser Land ein Armutszeugnis, kannst nur hoffen das es dich nie betreffen wird.
Auf wen bist du da denn wieder reingefallen? Das Rentenniveau liegt bei 47%. Eingezahlt wurden 20%. Wenn du also halb so lange in Rente bist als du gearbeitet hast, machst du Gewinn. Keine private Rentenversicherung bietet dir das.
Die Gesamtsumme, die ich vielleicht beziehen werde, nutzt mir aber nichts, wenn ich meine monatlichen Ausgaben mit der monatlichen Rente nicht bezahlen kann und nichts mehr zu beißen habe
Angst und Panik ist nicht immer rational
Mein Vater ist in Rente. Er war Handwerker, kein Großverdiener. Er kommt sehr gut zurecht mit seiner Rente.
Die Leute, von denen du sprichst, haben das Land nicht groß gemacht.
@Schwabi
Respekt! Dein Vater scheint ein sehr genügsamer Mensch zu sein.
Habe sehr selten einen Handwerker kennengelernt der Netto mehr als 3000€ (Lst. Klasse 1) verdient. Ausgenommen natürlich selbstständige Handweksmeister oder Gruppenführer in Großbetrieben. Zulagen für Schichtarbeiter zähle ich nicht dazu.
Dann bleiben also knabb 50% , also ca. 1500€.
Ich nehme an Dein Vater ist mietfrei, hat event. eine Betriebsrente, Nebenjob? Vielleicht auch kein Auto? Und Urlaub ist nicht sein Ding, weil er lieber zuhause ist?
Sonst kann ich mir das mit „sehr gut zurecht“ nicht vorstellen.
@aufmerksamer Beobachter
was soll dieser Beitrag…???
es ist bei Dir vieles immer aus dem Zusammenhang gerissen…
@aufmerksamer Beobachter
mit deinen Kommentaren und Vergleichen liegst manchmal ziemlich daneben…
Es ist absolut legitim für die Landwirte und den Bauernverband zu sein, aber das muss nicht heißen, dass deren Strategie die richtige ist….