1.100 Jahre: Babensham startet mit den Feierlichkeiten
Ein Festsonntag mit Gottesdienst und Frühschoppen läutete gestern das Festjahr in Babensham ein. Mit Beteiligung aller Gemeindeteile und Vertretern fast aller Vereine der Gemeinde startete der ganze Ort ins Jubiläumsjahr. „Papineesheimon – wir feiern seit 924“ so schön wie es der Theaterverein auf seinem Faschings-Plakat schreibt, so schön verlief der Tag. Die noch weihnachtlich geschmückte Kirche St. Martin war voll besetzt, die vielen Fahnenabordnungen und die Gestaltung durch den Kirchenchor mit Bläsern gestaltete den Gottesdienst festlich. Die Böllerschützen von St. Leonhard und Babensham, die direkt nach der Kirche im Friedhof das Jahr „anschossen“, ließen unüberhörbar so manchen Zuschauer zusammenzucken.
Anschließend gingen alle zum gemütlichen Teil im Gasthaus Brunnlechner über. Die Babenshamer Bläser umrahmten das Programm musikalisch im vollbesetzten Saal. Der Bürgermeister freute sich in seinem Grußwort sichtlich über die vielen Festgäste und die gelungene Organisation. Die Festrede von Harry Petermann spannte gekonnt einen weiten Bogen über 1.100 Jahre Historie bis zu den Herausforderungen der Jetzt-Zeit, ließ Interessantes wissen, wie dass Wasserburg und sogar Burghausen jünger sind und der Heilige Wolfgang im Jahr 924 geboren wurde bis zu nachdenklichen Tönen mit Würdigung des Ehrenamts und des Amts des Bürgermeisters und des Gemeinderats. Petermann schloss mit dem Gedanken, „Frage nicht, was die Gemeinde für Dich tun kann, sondern überlege, was Du für die Gemeinde und die Gemeinschaft tun kannst“.
Bis weit in den Nachmittag wurde noch gemütlich beisammen gesessen.
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