Amtsgericht Rosenheim: Anton Gröschl tritt in den Ruhestand ein
Anton Gröschl blickt auf 42 Dienstjahre und einen eindrucksvollen Werdegang in der Justiz zurück. Seine berufliche Laufbahn begann Gröschl in der freien Wirtschaft als Kfz-Mechaniker und Lkw-Fahrer. Über den Sport kam er 1981 zur Justiz, nachdem ihn sein damaliger Trainer angeworben hatte. Was als kleine Abteilung begann, vergrößerte sich zunehmend. Und auch die Aufgaben der Wachtmeisterei veränderten sich. Als Anton Gröschl seinen Dienst begann, waren lediglich sechs Wachtmeister beschäftigt, eine reine Männerdomäne – bis vor etwa 15 Jahren die erste weibliche Wachtmeisterin ihren Dienst antrat.
Ganze 25 Jahre hat Anton Gröschl die Wachtmeisterei geleitet, als Jüngster der Abteilung hat er sie 1998 übernommen. Dabei galt es im Lauf der Zeit einige Herausforderungen zu meistern, insbesondere die fortschreitende Digitalisierung und nicht zuletzt die verantwortungsvollen Aufgaben im Bereich der Sicherheit. Damit einhergehend veränderte sich auch die Berufsbezeichnung, so dass Gröschl offiziell als „Justizsicherheitshauptsekretär“ in den Ruhestand eintritt.
Nun wendet sich Gröschl als Pensionär seinen sportlichen Hobbies, insbesondere dem Laufen und Radfahren zu. Vielen Rosenheimern ist er als erfolgreicher Leichtathlet bekannt – als bayerischer Meister in diversen läuferischen Disziplinen. Mit großem Engagement ist er mittlerweile auch im Trainerbereich tätig und gibt seine langjährige Erfahrung weiter.
Die Nachfolge als Leiter der Wachtmeisterei des Amtsgerichts Rosenheim tritt Justizsicherheitsobersekretär Andreas Stößer an, der seit 2010 als Stellvertreter Gröschls fungierte.
Foto: Auf anliegendem Foto überreicht Hans-Peter Kuchenbaur, stellvertretender Direktor des Amtsgerichts Rosenheim, die Urkunde des Freistaats Bayern zum Ruhestand an Anton Gröschl; links daneben: Silvia Schwaiger, Geschäftsleiterin des Amtsgerichts
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