Stellungnahme am Abend zur Erklärung des Landrats - Schadstoff-Belastung mit Quecksilber?
Nach der jüngsten Sitzung des Gemeinderates in Rott zur vom Landkreis geplanten Erstaufnahme-Einrichtung für Geflüchtete am Eckfeld in Rott äußert sich die Bürgerinitiative ROTT ROTTIERT am heutigen Dienstag-Abend positiv darauf, dass man seitens des Landrates Otto Lederer die Bedenken bezüglich einer Schadstoff-Belastung mit Quecksilber nun aufgegriffen habe.
In der heutigen Stellungnahme Lederers hatte es geheißen – wie berichtet: Es sei selbstredend, dass bei einer nachgewiesenen Quecksilber-Belastung dann keine Belegung der Halle stattfinden werde …
Bereits nach der Bekanntgabe der Pläne zur Erstaufnahme-Einrichtung im vergangenen Oktober sei das Landratsamt schriftlich von der Gemeinde Rott über die Bedenken zu den Altlasten des ehemaligen Produktions-Betriebes einer Lampen-Firma informiert worden.
Nochmals sei dann die potenzielle Schadstoff-Belastung mit Quecksilber von der Rotter Bürgerinitiative im Dezember in einem persönlichen Gespräch mit dem Landrat aufgegriffen und hier um Klärung und Transparenz gebeten worden, heißt es am Abend in der Presseerklärung der Bürgerinitiative weiter.
Aufgrund einer bisher mangelnden Transparenz – nach Ansicht der Bürgerinitiative ROTT ROTTIERT – fordere diese nun maximale Transparenz seitens des Landratsamtes zum weiteren Vorgehen: „Neben dem, dass wir nach wie vor die Gewerbeeinheit für ungeeignet halten,
506 Flüchtlinge unterzubringen, sollte uns allen die Gesundheit der Menschen am wichtigsten sein.“
Deshalb sei die Presseerklärung verbunden mit folgenden Forderungen:
- Die Bestellung von zwei unabhängigen Gutachten zur Schadstoff-Untersuchung in dem Gewerbegebäude. Und zwar einen sachverständigen Gutachter, der seitens der Bürgerinitiative ROTT ROTTIERT bestimmt wird und einen, der durch das Landratsamt bestimmt wird.
- Klarheit und Transparenz über die weiteren Schritte – Bestellung der Gutachter, Zeitpunkt und Dauer der Schadstoff-Messungen und eine
Veröffentlichung der Gutachten.