Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts in einer Wasserburger Einrichtung
Gewaltsamer Tod eines Bewohners in einem Pflegeheim im Altlandkreis: Ende Januar soll es an einem Montagabend zu einem Vorfall gekommen sein, bei dem ein 84-jähriger Mann aus Wasserburg ums Leben kam. Ein 93-jähriger Mitbewohner, der im gleichen Zimmer untergebracht war, gilt als dringend tatverdächtig. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft arbeiten seitdem an der Aufklärung. Zum Motiv ist nichts bekannt. Das Opfer stammt aus dem Stadtgebiet von Wasserburg und war erst vor kurzem in einen anderen Pflegebereich der Einrichtung umgezogen.
Den Zimmernachbarn hat er erst wenige Tage gekannt. Die Gewalttat passierte abends. Wie es zu der Gewalttat kam, ist nicht bekannt.
Nachgefragt beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd heißt es, dass aktuell die Kriminalpolizei Rosenheim gegen den 93-jährigen Mann ermittelt: „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann bestätigt werden, dass sich am 22. Januar ein Vorfall in einem Pflegeheim ereignet hat. Es gibt Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts“, heißt es von Pressesprecher Daniel Katz gegenüber der Wasserburger Stimme.
In welcher Einrichtung sich der Tatverdächtige aktuell befindet, ist nicht bekannt. Auch nähere Informationen zur Todesursache, konnten vom Polizeipräsidium nicht bestätigt werden.
„Zu weiteren Einzelheiten können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an“, betont Katz weiter.
Ob das Opfer erwürgt wurde oder welche andere Todesursache durch die Rechtsmedizin erfasst worden ist, gibt das Polizeipräsidium Süd aktuell nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft Traunstein leitet die Ermittlungen, die durch die Kripo Rosenheim geführt werden.