Viertes Faschingsturnier beim Schachklub Wasserburg
Fischerschach wird im Moment nicht nur von der Weltspitze an der Ostsee in Weissenhaus gespielt — dort übrigens „Freestyle Chess” genannt, sondern auch in Wasserburg. Am gestrigen Freitag führte der Schachklub Wasserburg mittlerweile zum vierten Mal sein Faschingsturnier online im Fischermodus durch. Beim Fischerschach wird die Anfangsstellung ausgelost, um ausgetretene Eröffnungspfade zu vermeiden. Dabei scheint es sich auch zur Tradition zu entwickeln, dass der Gewinner des Vorjahres verhindert ist. So konnte dieses Jahr in Abwesenheit des Titelverteidigers Jonas Witten mit Andreas Weininger ein neuer Gewinner gekürt werden.
Er hatte am Schluß sieben Punkte Vorsprung vor Rudolf Kobl, der sich wiederum mit zwei Punkten Vorsprung den Silberrang vor Martin Westermeier sichern konnte.
Die Stellung, die nach acht Zügen in einer Partie zwischen Martin Westermeier mit Weiß und Andreas Weininger entstand, illustriert wie unterschiedlich Stellungen im Fischerschach im Vergleich zum normalen Schach speziell in der Eröffnung sind und wieso deshalb leicht ungewohnte Fehler passieren können. In dieser Stellung zog Weiß den Bauern von b2 nach b3, um den schwarzen Läufer einzusperren. Wieso war das keine gute Idee?
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