Riesenerfolg für Tennis-Youngster aus Reitmehring beim ersten internationalen Auftritt
Das erste Tennis-Turnier im Ausland hat beim neunjährigen Bastian Laforsch vom TC Reitmehring für große Aufregung gesorgt: Im Anschluss an ein einwöchiges Trainingscamp in der slowakischen Hauptstadt Bratislava hat er in Malinovo in der Slowakei bei einem offenen Turnier des Jahrgangs 2014 um den „Babolat Cup“ teilgenommen.
Gleich in der ersten Runde traf der Schüler auf die hochgehandelte Lokalmatadorin Olivia Novakova. Nach abwechslungsreichen Ballwechseln behielt Bastian aber mit 6:3 die Oberhand – wie auch in den weiteren Gruppenspielen. Die Belohnung: Der Einzug ins Viertelfinale.
Auch die folgenden Gegner konnten Bastians Siegeszug nicht stoppen: Im Viertelfinale kam Patrik Rafai aus der Slowakei mit 6:0 unter die Räder und im Halbfinale war Maksym Temchenkov aus der Ukraine (Bild unten rechts) mit 6:2 unterlegen.
Die beiden besten Spieler des Turniers trafen dann im Finale aufeinander: Bastians Gegner war Erik Matucha aus der Schweiz (Bild unten links). Nach nervösem Beginn und nach etlichen knappen Spielständen konnte sich aber auch hier der junge Reitmehringer durchsetzen und er gewann das Finale verdient mit 6:2.
Den Siegerpokal nahm Bastian mit strahlenden Augen entgegen …
Fotos: privat
Super, Basti, Glückwunsch!
Sehr cool! Glückwunsch an den Sieger. Und das wichtigste, er hat offensichtlich Spass gehabt, wenn man sich die Bilder ansieht.
In dem Alter leider keine Selbstverständlichkeit. Da habe ich schon andere Kinder gesehen, die von den Eltern in eine Rolle gedrückt werden, es aber gar nicht wollen.
Andererseits zeigt dieses Camp auch, wie schön der Tennissport ist. Er bringt viele Menschen zusammen, jeden Alters. Egal, unter welchen Voraussetzungen der Spieler zum Tennis gekommen ist, kann er dennoch beste Leistungen erbringen und die Zeit sinnvoll nutzen.
Ich bin mit 27 als Späteinsteiger Gott sei Dank auch zum Sport gekommen.
Der mich seither fast jeden Tag begleitet und mir beste Freundschaften eingebracht hat. Es gibt für mich nichts Besseres, als den Sommer gemeinsam mit den Freunden auf dem Tennisplatz zu verbringen. Dabei kommt es dann nicht mal zwangsläufig aufs Gewinnen an. Im Tennis geht es nicht darum, als Gewinner den Platz zu verlassen.
Sondern darum, aus Niederlagen genauso viel zu lernen.
Soziales Engagement und sich den Hindernissen zu stellen. Nicht nur im Sport, sondern auch im Leben.
Aber das heißt natürlich nicht, dass wir das Verlieren hinnehmen sollen. Wer kann, soll seine beste Leistung zeigen und versuchen den Gegenüber zu schlagen. Doch anders als bei anderen Sportarten ist im Tennis der härteste Gegner man selbst. Mentale Stärke ist genauso wichtig wie technische Fähigkeiten, die sich besser im Kindesalter aneignen lassen.
(…)
Wer jedoch hart dafür arbeitet, kann mit 30 oder später noch Erfolge feiern.
Träume zu haben ist keine Schande! Und wir sollten für unsere Träume kämpfen. Egal, ob mit 50 oder wie Bastian, der noch ganz am Anfang steht und vielleicht sogar mal gutes Tennis spielen wird.
Viele Grüße
Ronny