IHK zieht Bilanz 2023 für den Landkreis - Beliebt als Beruf: Die Kauffrau und der Mechaniker
Die IHK für München und Oberbayern hat im vergangenen Jahr 1.080 neue Azubi-Verträge in Stadt und Landkreis Rosenheim registriert und damit genau so viele wie im Jahr zuvor. „Dass die Zahl der neuen Ausbildungsverträge weiterhin auf einem so hohen Niveau liegt, ist eine gute Nachricht für unseren Wirtschaftsstandort – gerade in Zeiten des sich zuspitzenden Arbeitskräftemangels. Zudem zeigt es, dass die Wirtschaft trotz aller Herausforderungen optimistisch für die Zukunft plant“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim (Foto).
Und weiter: „Die Unternehmen setzen alle Hebel in Bewegung, um den Fach- und Arbeitskräfte-Nachwuchs zu sichern und den Nachwuchs im eigenen Betrieb auszubilden. Das riesige Angebot an Ausbildungsplätzen zeigt, dass die Ausbildungs-Bereitschaft der Unternehmen weiterhin hoch ist. Leider führen aber die demografisch bedingt niedrigen Schülerzahlen dazu, dass immer mehr Betriebe auf der Suche nach dem Nachwuchs leer ausgehen.“
Beliebtester IHK-Beruf bei den Mädchen im Landkreis Rosenheim ist die Industriekauffrau, bei den Buben ist es der Industriemechaniker.
In der Stadt Rosenheim führt bei den Mädchen die Kauffrau im Einzelhandel das Ranking der beliebtesten Ausbildungsberufe im IHK-Bereich an, bei den Buben ist es der Bankkaufmann.
Insgesamt gibt es mehr als 200 verschiedene IHK-Berufe, in denen eine Ausbildung absolviert werden kann.
Laut einer Auswertung der Arbeitsagentur blieben 2023 bei den IHK-Mitgliedsfirmen in Stadt und Landkreis 340 Lehrstellen unbesetzt, damit etwa jedes Fünfte bei der Arbeitsagentur registrierte Angebot.
Rund 60 Prozent aller dualen Berufsausbildungs-Verträge in Oberbayern werden im IHK-Bereich, das heißt in der Industrie, im Handel und im Dienstleistungssektor, abgeschlossen. In der Region Rosenheim gab es im Vorjahr 730 aktive IHK-Ausbildungsbetriebe.
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