Stadtrat informiert sich über geplanten, neuen Wertstoffhof an der Priener Straße

Der städtische Wertstoffhof an der Landwehrstraße (Foto) – er platzt seit Jahren aus allen Nähten. Deshalb gibt es bereits seit längerem Planungen das gesamte Areal an die Priener Straße zu verlegen, dorthin, wo demnächst das alte Umspannwerk der Abrissbirne weichen muss. „Der Neubau und Umzug sollte auch vor dem Hintergrund, dass wir das Areal an der Landwehrstraße dringend für eine Erweiterung der Grundschule benötigen, vorangetrieben werden“, sagte Stadtkämmerer Konrad Doser bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates, bei der die Räte über den aktuelle Planungsstand informiert wurden. 

Vorberaten wird das gesamte Projekt, das insgesamt rund fünf Millionen Euro verschlingen wird, im Umweltausschuss. Damit alle Stadträte auf dem gleichen Stand sind, informierten Bürgermeister Michael Kölbl, Kämmerer Konrad Doser und Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann die Räte über Details. So werde es einen überdachten Anliefer- und Lagerbereich geben. Auch seien die Zugänge zu den Containern künftig barrierefrei geplant. Elektronische Bezahlmöglichkeiten sollen ebenso installiert werden, wie eine elektronische Zufahrtskontrolle. Auf dem deutlich größeren, neuen Areal wird es zudem ein Verwaltungsgebäude geben.

Ein Problem, das aktuell noch nicht gelöst ist: Die Trennung der Verkehrsströme für Anlieferung und Abholung. Der aktuelle Plan sieht beides über die Schmerbeckstraße vor. Doch dann könnten sich die Pkw der Bürger mit den Lkw der Entsorger in die Quere kommen. Wie sich die Verkehrsströme besser trennen lassen, soll in den nächsten Beratungen festgelegt werden. In der Zwischenzeit verhandelt die Stadt Wasserburg mit dem Landratsamt und der Gemeinde Eiselfing. Die Idee: Eiselfinger Bürger könnten den Wasserburger Wertstoffhof, der nahe der Gemeindegrenze liegen wird, eventuell mitnutzen.

HC