Erstes Treffen des MINT-Netzwerkes 18+ an der Technischen Hochschule Rosenheim
Das erste Treffen des neuen Netzwerks zur Nachwuchsförderung in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern (MINTnetz18+) ist auf großes Interesse gestoßen. Etwa 100 Vertreter*innen aus der Wirtschaft und Wissenschaft sowie von öffentlichen Institutionen kamen dafür an die Technische Hochschule Rosenheim. Neben Vorträgen zum Thema MINT stand vor allem der Austausch im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Mit dem MINTnetz18+ will die TH Rosenheim gemeinsam mit Schulen und Unternehmen aus der Region das Thema Technik/Naturwissenschaften attraktiv machen.
MINT-Fächer ist eine zusammenfassende Bezeichnung von
Unterrichts- und Studienfächern beziehungsweise Berufen
aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
„Wir wollen künftig im Kindergartenalter mit der MINT-Förderung beginnen und sie bis in die Oberstufen der Schulen fortführen“, erklärt Nicole Strübbe. Sie ist nicht nur Professorin für Kunststofftechnik an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, sondern auch stellvertretende Frauenbeauftragte der Hochschule. Gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Steffi Panhans hat sie das Netzwerk aufgebaut.
Die Gäste des Netzwerk-Treffens hatten zunächst Gelegenheit, die Projekte des Jugend-forscht-Regionalwettbewerbs an der Hochschule zu besichtigen. Im Anschluss gab es Vorträge von Dr. Carina Lämmle, einer ehemaligen Jugend-forscht-Bundessiegerin, und von Vitus Zenz, der als Absolvent der TH Rosenheim im November 2023 mit dem VDI-Preis ausgezeichnet worden war. Nicole Strübbe und Steffi Panhans erläuterten das Konzept des MINTnetz18+ mit verschiedenen Beispielen, die bereits umgesetzt wurden. Dazu zählen die Kinderuni der Hochschule mit drei Terminen pro Semester und das Programm empowerMINT, mit dem speziell junge Frauen gefördert werden.
„Aus meiner Sicht ist MINT-Förderung gerade in der heutigen, digitalen Welt von zentraler Bedeutung und wird mit Blick auf die Zukunft noch wichtiger werden. Anhand der zwei vorgestellten Karrierepfade wurde nochmals deutlich, wie enorm vielfältig die Möglichkeiten sind, die sich jungen Leute in diesem Umfeld bieten. Keine Innovation ohne MINT und Innovation ist der Treibstoff unserer Wirtschaft“, sagte Josef Willkommer, Mitgründer der TechDivision GmbH, nach der Veranstaltung.
Zum Foto: Steffi Panhans (links) und Nicole Strübbe führten gemeinsam durch das erste Treffen des MINTnetz18+ an der TH Rosenheim.
Foto: TH Rosenheim / Felix Huber
Servus finde ich schwierig
Kannte Kinder die von den Eltern schon so früh gefördert wurden Engte bei einigen die Sichtweise ein.
Kinder dürfen immer weniger Kinder sein. Schade.