Polizei sucht Zeugen für Frontalzusammenprall am gestrigen Donnerstag bei Traunstein
Gestern Nachmittag geriet ein Pkw-Fahrer mit seinem Wagen auf der Bundesstraße 306 bei Traunstein auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Sein Wagen kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Pkw. Der mutmaßliche Unfallverursacher (80) kam in ein Klinikum, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Die Beifahrerin (89) und der Lenker (30) des zweiten Pkw wurden schwer verletzt in Kliniken eingeliefert. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft führt jetzt die Polizeiinspektion Traunstein die Ermittlungen und wird dabei auch von einem Sachverständigen unterstützt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Traunstein zu melden.
Zu dem folgenschweren Verkehrsunfall kam es kurz vor 16 Uhr auf der Bundesstraße 306 zwischen Siegsdorf und Traunstein (sogenannte „Blaue-Wand-Straße“).
Zu dieser Zeit fuhr ein 80-jähriger Mann aus Traunstein auf der B 306 mit einem Pkw Toyota in Richtung Traunstein, als Beifahrerin saß eine 89-Jährige mit im Fahrzeug. Im Bereich einer leichten Rechtskurve kam der Fahrer aus bislang unbekannter Ursache auf den Fahrstreifen der Gegenrichtung und kollidierte dort mit dem Pkw BMW, der von einem 30-jährigen Mann aus Traunstein gelenkt wurde. Durch die große Wucht des Zusammenstoßes wurde der 80-Jährige so schwer verletzt, dass er kurze Zeit nach seiner Einlieferung in einen Klinikum dort seinen Verletzungen erlag. Die Beifahrerin (89) und der Lenker (30) des Pkw BMW kamen beide mit schweren Verletzungen ebenfalls in umliegende Kliniken.
An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 55.000 Euro. Die Bundesstraße 306 musste für die Dauer der Unfallaufnahme über einen Zeitraum von etwa vier Stunden komplett gesperrt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Hochberg, Traunstein, Haslach und Vachendorf waren mit insgesamt 13 Fahrzeugen und zahlreichen Helfern im Einsatz, zudem befanden sich zwei Notärzte, vier Rettungswägen sowie der Leiter Rettungsdienst am Unfallort.
Aufgenommen wurde der folgenschwere Verkehrsunfall von Beamten der Polizeiinspektion Traunstein mit Unterstützung der Verkehrspolizei Traunstein. Auf Weisung der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein wurde dabei ein Sachverständiger hinzugezogen, der mit entsprechenden Gutachten bei der Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs unterstützt.
Die Polizeiinspektion Traunstein bittet in der Sache auch um Zeugenhinweise: Verkehrsteilnehmer, die den Unfall beobachten konnten, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Traunstein unter der Telefonnummer 0861 / 98730 in Verbindung zu setzen.
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