Teil des beliebten Freizeit-Radwegnetzes „Riederinger Rund‘n" saniert
Baustellen-Abnahme mehrerer landwirtschaftlicher Wege jetzt im Landkreis, wie das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern heute meldet: In Riedering fand dies durch Bürgermeister Christoph Vodermaier gemeinsam mit der Vorstandschaft der Gemeindeentwicklung Riedering statt.
Die Gesamtlänge der ausgebauten Wege beträgt etwa 700 Meter. Darunter findet sich ein landwirtschaftlicher Kiesweg im Ortsteil Kinten und ein Spurbahnweg, der Teil des beliebten Freizeit-Radwegnetzes, der „Riederinger Rund‘n“, ist.
Das Foto zeigt von links Axel Brück (Projektleiter ALE Oberbayern), Christian Bolm (Bauoberleitung),
Stephan Heindl (Baufirma Heindl), 1. Bürgermeister Christoph Vodermaier, Richard Mühlbauer (Örtlich Beauftragter),
Thomas Wollschlager (Baufirma) 3. Bürgermeister Dominikus Summerer, Franz Mühlbauer (Anlieger) und
Paul Prassberger (Baufirma Heindl) am neuen Spurbahnweg.
Beginn der Bauarbeiten unter der Leitung der Teilnehmergemeinschaft Riedering war am 11. September vergangenen Jahres gewesen. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 270.000 Euro, wovon ungefähr 41.000 Euro durch die Gemeinde und die Anlieger finanziert werden.
Die Neugestaltung des Kiesweges, einschließlich einer Trassenverschiebung, ermöglicht nun eine optimierte Bewirtschaftung der angrenzenden Flächen.
Mit dem neuen Spurbahnweg wird zudem eine zuvor gefährliche Stelle zwischen Kinten und Irnkam entschärft und die Sicherheit der Radfahrer, welche durch Erosionsschäden häufiger gestürzt waren, maßgeblich erhöht.
Die Errichtung des Spurbahnweges war technisch herausfordernd, da eine standfeste Konstruktion gewährleistet werden musste, die auch extremen Witterungsbedingungen trotzt.
Die Realisierung aller Wege ist das Resultat eines umfassenden Konzeptes von Gemeinde, Teilnehmergemeinschaft und den ansässigen Grundeigentümern und stellt somit ein Pilotprojekt für ähnliche Vorhaben dar.
„Sowohl die zügige Umsetzung unter erschwerten Witterungsbedingungen als auch die hervorragende Arbeit der beteiligten Baufirma verdienen ausdrücklich Lob und Anerkennung“, so Axel Brück, zuständiger Projektleiter am ALE Oberbayern.
Die Planung weiterer Wege, wie die Verbindung zwischen Mangolding und Ofenwinkl sowie Flurwege bei Kohlstatt, Kohlstattberg, Parnsberg und Ried, sei bereits in vollem Gange.
In den vergangenen Jahren wurden bereits diverse Dorferneuerungs-Maßnahmen, wie die Neugestaltung der Ortsmitte Riedering, die Erneuerung des Salinweges und Projekte in Söllhuben und Moosen (Kindergarten) umgesetzt.
Foto: ALE Oberbayern
Schön dass das Amt für ländliche Entwicklung die Feldwege zu Radwegen ausbaut.
Umso mehr bin ich enttäuscht dass der Radweg zwischen Gut Gern und Bezirksklinikum Gabersee immer noch nicht verbessert wurde, obwohl der Bezirk Oberbayern hierfür bereits 2022 der Stadt Wasserburg die Zustimmung erteilte und die Kosten für die Planung bereits 2023 im Haushalt vorgesehen waren.
Bleibt nur zu hoffen dass die Maßnahme von 300 m bald begonnen wird. Hier handelt es sich immerhin um den überregionalen Inn-Salzach Radwanderweg.
Also zumindest vom Foto her wirkt dieser „Spurbahnweg“ jetzt nicht unbedingt besonders fahrradfreundlich.