Babensham feiert und für Edling dagegen wird's jetzt so richtig ernst
Mal eben 350 Zuschauer kamen zum Derby-Knaller in der Fußball-Kreisklasse am gestrigen Sonntag-Nachmittag: Babensham aus dem Mittelfeld empfing die in Richtung A-Klasse höchstbitter abstiegs-bedrohten Edlinger. Es wurde spannend, denn nach einem 0:1-Halbzeit-Rückstand drehte das Babenshamer Team um Coach Klaus Niederlechner so richtig auf und risss das Ruder rum …
Die Hausherren begannen verhalten und überließen den Edlingern weitestgehend das Spielgeschehen. Die Gäste-Elf um Coach Rico Altmann hatte die besseren Torchancen und ging folglich durch einen Treffer von Tobias Spötzl in der 19. Spielminute in Führung. Babensham hatte zunächst noch keine Antwort parat und hätte zur Halbzeit sogar noch deutlicher zurückliegen können.
Nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer bei sommerlichen Temperaturen jedoch ein anderes Gesicht der Hausherren.
König, Hintermayr & Co. übernahmen und drückten auf den Ausgleich. Dies sollte sich bereits in der 58. Minute auszahlen: Andreas Huber köpfte eine scharfe Hereingabe über rechts wuchtig in die Maschen. 1:1.
Der TSV drückte weiterhin aufs Gas und Edling konnte wenig entgegensetzen.
So war der 2:1-Führungstreffer in der 69. Minute durch Markus Hartl eine nur eine logische Konsequenz.
In der letzten Viertelstunde der Partie gab sich Edling aber keineswegs geschlagen und legte nochmal alles in die Waagschale.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch – mit langen Bällen der Edlinger und mit einem Konterspiel der Babenshamer.
Nachdem der TSV alles wegverteidigte, ergaben sich diese Konter. Aber es dauerte bis zur letzten Minute der Partie, in der Tim Huber endgültig die spannende Schlussphase auflösen konnte und nach einem genannten Konter den Ball nur noch in das leere Tor unterbringen musste.
Der Jubel war groß, denn nach diesem Sieg bleibt der TSV Babensham auf Tuchfühlung zu den oberen Plätzen.
Und man hat nächste Woche im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer SV Tattenhausen nochmal alle Chancen, oben anzugreifen.
Für Edling dagegen wird’s jetzt so richtig ernst: Noch sechs Partien stehen aus und daheim geht’s nächsten Sonntag ausgerechnet gegen die aktuell so euphorisierten Schnaitseer vom zweiten Tabellenplatz …
ps
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