Gestern auf der B304: Riskante Überholmanöver eines Vaters mit zwei Kindern im Auto
Im Rahmen einer Geschwindigkeits-Messung auf der B304 nahe Obing: Die eingesetzten Polizisten mussten mehrere riskante Überholmanöver des Fahrers eines roten Seat Ibiza mit ansehen. Der 55-jährige Familienvater, der mit der neunjährigen Tochter und dem vierjährigen Sohn im Auto saß, überholte erst mehrere Fahrzeuge einer Kolonne, so dass der Gegenverkehr einen Zusammenstoß nur durch starkes Abbremsen verhindern konnte, sagt die Polizei heute.
Anschließend startete der Mann mit dem Seat einen erneuten Überholvorgang. Beim Wiedereinscheren fand dieser keine passende Lücke und geriet mehrfach ins Schlingern, bevor er vor einem Traktor gerade noch zurück auf die rechte Fahrbahnseite wechseln konnte.
Die Polizei stoppte dann den Seat. Die Tochter auf dem Beifahrersitz war nicht ordnungsgemäß angeschnallt – der Bub auf der Rücksitzbank war gar nicht angeschnallt, so die Beamten.
Gegen den Vater wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Mögliche Zeugen des Vorfalls, insbesondere Verkehrsteilnehmer, die überholt wurden oder im Gegenverkehr fuhren, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der 08621/9842-0 zu melden.
So einem unverantwortlichem Menschen sofort den Führerschein nehmen und nie wieder geben.
Gott sei gedankt, dass nix passiert ist (…)
Mit 55 Jahren noch so unterwegs? Man könnte meinen, das man ab einem gewissen Alter vernünftiger wird. Und ja, dem gehört der Führerschein abgenommen und zwar für immer!
Und dem Kolonnenführer auch
so ähnliche Situationen erlebt man auf der 304 immer wieder. Leider.
Hoffentlich zwickens dem den Führerschein
Also ich könnt es ja nicht. Wenn ich in den Spiegel sehe und ich merke, dass meinetwegen eine riesige Kolonne hinter mir ist und darin üble Überholmanöver passieren, dann fahr ich doch 20 Sekunden zur Seite. Aber das ist wie mit den Leuten, die mitten auf der B304 stehen bleiben, damit sie einen anderen aus der Megglestraße rauslassen.
Die meinen auch, wie besonders höflich sie sind und bemerken nicht, dass sie dahinter zig LKW Fahrer zum Stop and Go über die Gleise zwingen. Höflich gemeint, aber extrem rücksichtslos.
Leider werden viele LKW von den LKW-Kollegen zum Stehenbleiben aufgefordert – durch unendlich lange und laute Hupkonzerte!!! Ist zwar auch verboten, aber sowas wird ja nicht kontrolliert.
Komisch, dass Hupen bei uns in Deutschland immer als Aggression verstanden wird. Die Italiener ticken da anders, dort ist Hupen eine gut gemeinte Warnung an unübersichtlichen Stellen oder auch nur ein freundliches Grüßen.
Wir Trucker nutzen unsere Hörner auch gerne, um Kollegen Hallo zu sagen.
Mag ja ganz unterhaltsam sein für die Trucker – aber bitte doch nicht in der geschlossenen Ortschaft in unmittelbarer Nähe von Wohnhäusern in denen Babys und Kleinkinder und Alte ihren Schlaf brauchen
Komisch auch, dass die Deutschen immer meinen, in den anderen Ländern sei es besser.
Wenn die Italiener zum Spaß hupen, dann sind die Italiener die „Besseren“ und die Deutschen die Spießer, weil sie es nicht tun.
Wir haben hier echt so eine Selbsterniedrigungs-Kultur.
Vielleicht war ja dieses Cannabis im Spiel.
Wurde das auch kontrolliert?
Er war ja eher aggressiv als entspannt… Gut, vielleicht hatte er plötzlich schlimmen Hunger… Wär eine Erklärung…